1924 – Fußballspiel Eisenstadt gegen Hornstein: Im Mai 1924 ging die erste Fußball Landesmeisterschaft in die Endphase. Gespielt wurde regional, der Meister wurde in einem Endspiel ermittelt. Erster Fußballmeister wurde der Sportclub Sturm Parndorf.
1958 – Die Burg Forchtenstein ist eines der bekanntesten Motive des Burgenlandes. Von 1954 bis 1983 wurden im Burggraben Werke von Franz Grillparzer gegeben. 1958 stand „Die fremde Frau“ auf dem Programm. Die Zuschauer drängten in die Burg, den die Schauspielstars waren in Forchtenstein. Für viele Laienschauspieler war es ein besonderes Erlebnis.
1965 – Mitte der 1960er Jahre wurde das Burgenland langsam als Tourismusdestination entdeckt. Die zunehmende Motorisierung brachte Gäste ins unentdeckte Land. Die Gemeinden mussten investieren. Das Burgenland setzte schon 1965 auf einen bekannten Mix: Kultur, Landschaft und den sanften Tourismus.
1968 – Angelobung von Landeshauptmann Theodor Kery im burgenländischen Landtag: Kery war bereits seit zwei Jahren Landeshauptmann, 1968 stand er zum ersten Mal als SPÖ-Spitzenkandidat zur Wahl. Die SPÖ erreichte die absolute Mehrheit und Kery stand an der Spitze einer SPÖ-ÖVP Regierung.
Die Wahl 1968 sticht besonders durch die Wahlbeteiligung hervor: Unglaubliche 95 Prozent der Wahlberechtigten gaben damals ihre Stimme ab.
1980 – Sensation im Österreichischen Fußballcup: Der burgenländische Regionalligaverein aus Kittsee kam bis ins Halbfinale. Dort war aber trotz sehr guter Leistung gegen die Austria aus Wien Schluss – Schachner und Baumeister sicherten den Violetten den 2:0 Sieg.

1989 – Am 2. Mai 1989 teilten die ungarischen Behörden bei einer Pressekonferenz unspektakulär mit, dass ab sofort mit der Demontage der Zäune an der Grenze und den Sicherungsanlagen weiter im Landesinneren Ungarns begonnen werde. Der Eiserne Vorhang wurde Geschichte. Im November 1989 fiel die Berliner Mauer.