Man unterscheidet zwischen Stauden- und Strauchpfingstrosen. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass sich die oberirdischen Teile der Staudenpfingstrose im Winter komplett in die Erde zurückziehen, während die Strauchpfingstrose – wie andere Sträucher auch – ihre Blätter verliert. Strauchpfingstrosen können außerdem höher werden. Für beide gilt, keinesfalls gleich nach der Blüte radikal schneiden. Erst, wenn die Blätter gelb werden oder sich ganz zurückziehen.
Was hierzulande kaum mehr bekannt ist: Die echte Pfingstrose ist eine Heilpflanze. Allerdings ein Hahnenfußgewächs und roh ungenießbar, wenn nicht sogar giftig. In der Kosmetik gibt es etliche Produkte, die Pfingstrosenextrakt enthalten. Er soll das Hautbild verbessern, Falten mindern und Pigmentflecken aufhellen. Auch ein feuchtigkeitsspendendes Hautöl für reife Haut, kann man mit wenigen Arbeitsschritten selber herstellen.
Sendungshinweis
„Uschi hoch zu Beet“, 18.5.2021, ORF 2 Burgenland
Hautöl aus Pfingstrosenblüten
Eine Hand voll duftende Blütenblätter in ein viertel Liter Mandel- oder Jojobaöl einlegen. Das Glas an einem warmen Ort drei Wochen lang stehen. Nach der Mazeration, bei der die Blütenblätter immer vom Öl bedeckt sein müssen, werden die Blütenblätter abgeseiht und das fertige Öl wird in dunkle Flaschen gefüllt. Es eignet sich besonders gut für trockene Haut.