In der Inszenierung von Peter Wagner präsentieren 67 Burgenländerinnen und Burgenländer in Form von Handy-Video-Lesungen 101 Szene die 100 plus einem Zukunftsjahr des Burgenlandes entsprechen. Peter Wagner montiert sie zu einem Ganzen und projiziert das Video auf Leinwand. Musikerinnen und Musiker singen und spielen live dazu. „Diese gelebte Diversität eines Landes, die kann man schon fühlen in diesem Werk“, sagte Wagner: „Ich glaube, es ist sinnlich spürbar.“
Kleinl: „Ich habe dieses Land in mir“
Ein Lesedrama nennt Autor Siegmund Kleinl seinen Text „Das jüngste Land. Eine Burgenland-Trilogie“. Im Mittelpunkt stehen literarische Formen und Sprache. Inhaltlich wühlt er tief in der hundertjährigen Geschichte dieses Landes: „Ich habe dieses Land in mir und ich arbeite es sprachlich aus mir heraus.“ Es gehe um verschiedene Themen wie Politik, Kultur, die verschiedenen Sprachen. Alles, was in einer gewissen Spannung zueinander stehe, sei natürlich durchaus ein Thema.
Ausschnitt aus „Das jüngste Land“
Insgesamt 100 Menschen sind an der Inszenierung „Das jüngste Land“ beteiligt. Dabei werden auch zwei alternative Landeshymnen präsentiert. Der Livestream beginnt am Freitagabend um 20.00 Uhr und ist über die Homepage des Offenen Hauses Oberwart zu erreichen.