Marco Prinner
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Marco Prinner: Die zweite Große Chance

Neben Laura Kožul aus Großhöflein singt am Freitag auch Marco Prinner aus Burgauberg um den Einzug ins Finale von „Starmania“. Für den Südburgenländer ist es aber nicht die erste Show: vor 10 Jahren war er schon bei der „Großen Chance“ dabei.

Marco Prinner hat mit einem Lied von „Mit Pizzera und Jaus“ die Jury überzeugt und den Einzug ins Halbfinale von „Starmania“ geschafft. Schon mit 14 war er bei der „Großen Chance“ dabei. Sein Leben hinter der Bühne hat sich damals wie heute in Burgauberg im Südburgenland abgespielt. „Heimat ist für mich Inspiration und Songs zu schreiben. Es leben da meine Eltern, meine Oma, und meine Nachbarn sind auch alle lustig drauf“, so Prinner.

Marco Prinner hat es ins Semifinale von „Starmania“ geschafft

Schuld am Starmania-Fieber in Burgauberg ist eigentlich die Oma Theresia Prinner. „Er hat ja schon mit der steirischen Ziehharmonika begonnen und gesungen“, so Theresia Prinner. „Durch sie ist der Papa zur Musik gekommen, und der Papa hat mich dann damit angesteckt“, so Prinner.

Schon als Dreijähriger auf der Bühne

Mit Papa Martin ist er schon als dreijähriges Kind auf der Bühne gestanden, wie Mutter Gabi Prinner erzählt. „Man kann das schon ein bisschen lenken, aber die Freude daran muss man schon selber haben. Und die Überzeugung, dass man damit was weiterbekommt. Er komponiert und schreibt ja auch ganz viel, da wird das dann schon das Richtige sein für ihn“, so Vater Martin Prinner.

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Marco Prinner als 14-Jähriger bei der „Großen Chance“

Die Ziele sind jedenfalls groß, Marco Prinner hat seine Träume bereits definiert. „Ich hab schon so viele Dokumentationen von Songwritern und Entertainern angeschaut. Jedes Mal, wen ich dann das sehe, denk ich mir: ’Wow, irgendwann will ich 20.000 Leute vor mir haben, die alle mein Lied mitgrölen und mitschreien“, so Prinner.

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In seinem Elternhaus hat sich Marco ein Studio eingerichtet

Bodenhaftung durch Auftritt bei „Große Chance“

Marco hat schon bei der „Großen Chance“ gelernt, am Boden zu bleiben, weil die Branche hart und unberechenbar ist. Juror Sido machte sich damals über den Text seines selbstkomponierten Songs lustig. Die Mitschüler reagierten mit Verachtung, Marco Prinner berichtet von physischen und verbalen Übergriffen.

Sendungshinweis:

„Burgenland heute“, 7.4.2021, 19.00 Uhr, ORF2

Um junge Menschen zu sensibilisieren, hat Marco über „Instagram“ die Initiative „Your body is untouchable“ – also „dein Körper ist unantastbar“ – gestartet. „Nein! Stop Body Shaming! Dein Körper ist unantastbar. Keiner kann dir sagen, was du zu verändern hast. Sondern du bist, wie du bist, perfekt“, so Prinner. Seine Botschaft – nicht nur für das Seminfinale – lautet daher: „Geht euren Weg, so wie ich meinen gehe“.