Beim Festival „Oper im Steinbruch“ in St. Margarethen wird „Turandot“ aufgeführt. Auf der kleineren Ruffini-Bühne daneben wird das Leben und Sterben Christi aufgeführt. Die Passionsspiele finden seit 1961 alle fünf Jahre statt. „Es werden wieder an die 500 Mitwirkenden mitspielen, in verschiedenen Funktionen – von Darstellern, bis hin zu Ordern, und der Feuerwehr. So wie ich schon als Siebenjähriger mitgespielt habe, wächst man in St. Margarethen mit der Passion auf und lernt damit zu leben“, so Petrus-Darsteller Christian Klemenschitz.
Vorfreude auf szenische Proben auf der Bühne
Die Coronavirus-Pandemie hat heuer alles verändert. Die Proben finden virtuell statt. Jeder sitzt daheim vor dem PC. „Es funktioniert tatsächlich perfekt, also unser Oldie ist glaube ich 82, und dem wird halt geholfen, und der lässt sich wirklich darauf ein. Wir sind ja momentan bei den Textproben. Wir schauen, was sagt uns der Text, wo können wir den Text für uns genauer definieren – das funktioniert im Internet perfekt, aber es ist natürlich schon die Freude da, wenn wir nachher natürlich wieder gemeinsam zusammenkommen können, um szenisch zu proben“, so Regisseur Alexander Wessely
Sendungshinweis:
„Burgenland heute“, 2.2.2021, 19.00 Uhr. ORF2
Erster Bühnenaufbau erledigt
Keinen Einfluss haben derzeit die Bühnenarbeiter auf das Geschehen. Die ersten Arbeiten sind zwar erledigt, aber CoV-bedingt wird derzeit nicht weiter an der monumentale Kulisse gebaut. „Für den Bühnenaufbau, wo heuer auch zwei Türme hinkommen, haben wir den Unterbau vorbereiten müssen. Der Unterbau selbst wäre selbst zu locker, damit man das Gerüst hineinstellen kann. Die Türme sind um die zehn Meter hoch“, so Franz Artner. Das Leben, Leiden und Sterben Jesu wird von Juni bis August bei den Passionsspielen in St. Margarethen zu sehen sein.