Aktuelle Projekte hat Rubey nach dem Corona-Lockdown viele am Start. „Ich hab die ersten Wochen genossen, mit der Familie mal Zeit geschenkt zu bekommen, bei allen Sorgen, die man hat. Es ist mir dann aber relativ schnell auf die Nerven gegangen, weil ich hab zwei Jahre am Buch und am Kabarettstück geschrieben, und ich wollte einfach spielen“, so Rubey.
Als Kabarettist tritt er aktuell mit „Goldfisch“ auf, Es ist Rubeys erstes Solo-Programm. „Ich wache auf, werde von meiner Familie verlassen, und meine Töchter haben mir – damit ich nicht ganz einsam bin – den Goldfisch da gelassen. Das ist der Ausgangspunkt der Geschichte und ich spreche über die Themen, die mich in den letzten Jahren so beschäftigt haben: Etwa über das Vater-Sein oder Instagram-Süchte“, so Rubey.
Zu Besuch bei der Oma im Burgenland
Im Oktober wird er „Goldfisch“ auch in Oslip spielen. Zum Burgenland hatte der 41-Jährige schon in der Kindheit einen Bezug. "Es gab bei der Oma Schnitzel, es gab bei der Oma einen Fernseher, den es zu Hause nicht gab, also viele Dinge, die ich in meinem Leben als schön abgespeichert hab und die mir zum ersten Mal passiert sind, sind im Großelternhaus in Steinbrunn geschehen, erklärt der Kabarettist und Autor.
Das private Umfeld spielt auch in seinem neuen Buch „Einmal noch schlafen, dann ist morgen“ eine Rolle. „Wenn es eine Botschaft gibt, dann ist es, dass wir versuchen sollten tagtäglich mit einer größeren Bewusstheit und Langsamkeit im Moment anzukommen, weil dann auch meistens ziemlich alles in Ordnung ist“, so Rubey. Für den 41-Jährigen beginnen demnächst die Dreharbeiten für einen neuen Kino-Thriller, außerdem stehen eine Tournee mit Lesungen und Kabarett am Programm.