Der Eisenberg ist jener Ort, den Winzer Uwe Schiefer als seinen Lebensmittelpunkt bezeichnet. „Der Berg hat vom ersten Tag an eine Faszination auf mich ausgeübt. Das ist ein herrlicher Arbeitsplatz und auch ein Kraftplatz, den man letztlich immer auch in den Weinen gespürt hat“, so der Winzer Uwe Schiefer.
Uwe Schiefer über den Boden am Eisenberg
„Der Blaufränkische ist eine Rebsorte, die auf vielen Böden gut gedeiht und auch eine schöne dunkelbeerige erdige Frucht mit sich bringt“, so Schiefer. Am Eisenberg erfährt der Wein durch die spezielle Bodenstruktur eine zusätzliche besondere Note: „Den Schiefer und den Quarz kann man spürbar riechen, schmecken und genießen“, so Schiefer.
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 28.7.2020
Wichtigster Faktor: Zeit
Das Geheimnis hinter dem bekanntesten Rotwein von Uwe Schiefer sind nicht nur der Boden und das Klima. Wie der Wein in den Fässern reift, hat Uwe Schiefer über viele Jahre erprobt. „Der wichtigste Faktor in meiner Weltphilosophie ist Zeit. Dieser Wein lagert hier in einem großen alten Holzfass, und zwar mindestens drei oder dreieinhalb Jahre. Er wird nächstes Jahr im Frühjahr gefüllt, dann bleibt er noch zweieinhalb bis drei Jahre in der Flasche. Erst 2023 kommt der Wein in den Verkauf“, so Schiefer.
2020 lobt der bekannte Weinkritiker und Bordeaux-Papst Rene Gabriel den Reihburg 2011 als den besten Blaufränkisch, den er jemals im Glas hatte. Heuer ist der Reiburg 2015 auch Festspielwein. Uwe Schiefer und der Eisenberg sind damit schon zum dritten Mal bei den Salzburger Festspielen vertreten.