Die Basilika ist das Wahrzeichen der Gemeinde. Hausherr ist der Franziskaner-Pater Thomas, er führt Pilger und Besuchergruppen höchstpersönlich durch die prächtige Wallfahrtskirche, und das mit viel historischem Wissen und einer großen Portion Schmäh.
Pater Thomas führt seine Gäste auch in das sogenannte Refektorium, dem historischen Speisesaal der Mönche. Auf Vorbestellung kann man hier auch Essen wie ein Mönch. „Wenn man mich sieht, dann weiß man, dass es hier keine karge Klostersuppe gibt, sondern etwas Hervorragendes. Das Essen soll ja Leib und Seele zusammenhalten“, so Pater Thomas. Im Keller des Franziskanerklosters finden zudem auf Wunsch spezielle Verkostungen statt. Passend zum Ort wird Messwein kredenzt. Ein jeder der drei Frauenkirchner Weinbauern hat einen eigenen Messwein für den Wallfahrtsort kreiert.
Urlaub im Burgenland
Die besondere Atmosphäre der Basilika können Gäste zudem mit nach Hause nehmen. Der „Klosterduft“ ist ein Destillat aus dem Frauenkirchner Duftatelier von Stefan Zwickl. Der Landwirt ist Spezialist für Raumdüfte aus naturreinen, ätherischen Ölen und bietet „Duftsafaris“ durch seine Heilpflanzen-Felder. Führungen gibt es auch vom prominenten Frauenkirchner Gemüsebauer Erich Stekovics. Er begleitet ab Mitte Juli Gruppen durch seinen Schaugarten. Das Motto lautet: Genuss-Stunden mit der Vielfalt der Natur.
Wellness und Safari
Der touristische Leitbetrieb der Region ist St. Martins Therme und Lodge. Das Hotel mit 194 Zimmern und Suiten stellt einen Großteil der Frauenkirchner Gästebetten. Touristen lockt vor allem der riesige Thermen- und Saunabereich. „Das Wasser kommt aus 860 Meter Tiefe und ist 43 Grad heiß, wenn es aus der Quelle kommt. Im Becken hat das Wasser dann 33 bis 35 Grad“, so Geschäftsführer Klaus Hofmann.
In Frauenkirchen kann man allerdings nicht nur entspannen, sondern auf Safari gehen. „Im Burgenland ist die Safari genauso authentisch als wäre man in Afrika unterwegs. Man trifft natürlich keinen Affen und keinen Elefanten, aber unglaublich spannende Tierarten. Vom Ziesel über den seltenen Säbelschnäbler bis hin zum Seeadler“, erklärt Rangerin Elke Schmelzer.
(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 18.06.2020)