Bad Tatzmannsdorf
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Urlaub im Burgenland: Bad Tatzmannsdorf

Die Kur- und Thermengemeinde Bad Tatzmannsdorf hat ihren Betrieb wieder aufgenommen. Es darf wieder geplantscht und sauniert werden. In Zeiten des Coronavirus gibt es auch neue Angebote im längst nicht mehr nur beschaulichen Kurort.

Ein Thermalbad mit riesigem Saunagarten, ein modernes Kurzentrum, dazu ein Kurpark mit 50.000 Quadratmetern und rund um die grüne Lunge im Ortszentrum viele kleine Familienbetriebe –
das ist Bad Tatzmannsdorf (Bezirk Oberwart). Ein pulsierender Ort mit einem Fitnessangebot für Einheimische und Gäste. Das Freilichtmuseum wirft einen Blick auf die Baukultur der Region.

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Drei natürliche Heilstoffe kommen in Bad Tatzmannsdorf vor

Früher galt Bad Tatzmannsdorf als das ungarische Franzensbad. 1620 haben die Batthyanys den Badebetrieb ausgebaut. Heute bietet die größte Tourismusgemeinde des Burgenlandes beides – Wellness und Kur. „Wir feiern ha heuer 400 Jahre Kurort und wir sind sehr froh darüber, dass wir diese Schätze der Natur zur Verfügung haben. In Bad Tatzmannsdorf sind wir in der glücklichen Lage gleich drei natürliche Heilmittel zu haben – nämlich das Kohlensäurewasser sowie das Moor- und Thermalwasser“, sagte Leonhard Schneemann, Vorstandsdirektor der Kurbad Tatzmannsdorf AG.

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Auch Radtouren sind besonders beliebt

Tourismusangebot sehr breit gefächert

Das Angebot beschränkt sich in Bad Tatzmannsdorf längst nicht mehr auf die Nutzung des Thermalwassers. Beliebt sind auch Wander- und Radtouren in der Umgebung. „Ich komme ja aus Bad Tatzmannsdorf und werde heuer den Gästen erstmalig mit dem Mountain-E-Bike meine Heimat vorstellen. Viele glauben ja gar nicht wie schön uns spannend das sein kann. Ich mache laufend Touren und zeige den Gästen die Lieblingsplatzerl in meiner Heimat“, sagte Peter Prisching vom Avita Resort Bad Tatzmannsdorf.

Urlaub in Bad Tatzmannsdorf

Bad Tatzmannsdorf lockt als Kurort viele Gäste

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 12.6.2020

In der Naturlandschaft rundum sieht auch der Hotelier Karl Reiter das große Potenzial. Vor 16 Jahren hat der Tiroler die Hotelanlage gekauft und zu einem 120 Hektar großen Wellnesshotel mit eigener Lipizzanerzucht ausgebaut. „Wir züchten seit beinahe 40 Jahren. Man kann bei uns natürlich reiten und sich einfach an den großen Weiten erfreuen. Wenn man heuer Abstand will, dann muss man unbedingt ins Südburgenland“, so Reiter.

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Das Resort von Karl Reiter umfasst ein Areal von 120 Hektar

Natur, Bewegung und Kulinarik – damit will der geschichtsträchtige Kurort eine breite Gästeschicht bedienen. Im Herzen von Bad Tatzmannsdorf gibt es sogar eine Pralinenmanufaktur und einen Chef-Diplom-Kaffeesommelier. Gemeinsam bieten sie Gästen eine Genussreise an. „Die Gäste können bei diesem Genusspaket eine Pralinenverführung genießen, eine Reise durch die Welt des Kaffees sowie eine spezielle Verkostung von burgenländischen Weinen“, sagte Kaffeesommelier Martin Simon. Bad Tatzmannsdorf ist also ein historischer Kurort, der viele neue Geschichten erzählen kann.