Rosengarten in Krobotek
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Garten

Duft historischer Rosen in Krobotek

Vor 40 Jahren hat die gebürtige Grazerin Wera Köhler begonnen, in Krobotek (Bezirk Jennersdorf) alte Rosensorten zu sammeln. Daraus ist ein Garten mit rund 300 Rosensorten geworden. Einmal im Jahr öffnet Köhler ihr Rosen-Paradies für Besucherinnen und Besucher.

Es ist ein verstecktes Paradies für Hummeln, Bienen und kleine Insekten. Sie baden förmlich im Duft der Rosenblüten. Die alten Sorten riechen besonders intensiv, und es ist still hier in Krobotek. Nur der Wind fegt durch den wilden Garten von Wera Köhler. Einmal im Jahr führt die „Zuagroaste“ Grazerin Besucherinnen und Besucher durch den Garten. Sie kennt jeden ihrer Zöglinge beim Namen.

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Rosengarten in Krobotek
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Vor 40 Jahren hat die gebürtige Grazerin Wera Köhler begonnen alte Rosensorten zu sammeln
Rosengarten in Krobotek – Käfer auf Rose
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Insekten fühlen sich in ihrem Rosengarten sehr wohl
Wera Köhler in ihrem Rosengarten in Krobotek
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Wera Köhler kennt jeden ihrer Zöglinge beim Namen.
Rosengarten in Krobotek
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Es ist still in Krobotek – nur der Wind fegt durch den wilden Garten von Wera Köhler
Rosengarten in Krobotek
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Ein Garten mit rund 300 Rosensorten
Wera Köhler in ihrem Rosengarten in Krobotek
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Einmal im Jahr führt die „Zuagroaste“ Grazerin Besucherinnen und Besucher durch den Garten

Alte Rosen haben ihren eigenen Charme

Die zarten Blütenköpfe der alten Rosensorten – manche sind schon in der Antike bekannt – haben auch große Meister wie Sandro Botticelli fasziniert. Die Rosenliebhaberin erzählt ihren Gästen an dieser Stelle immer gerne von der kleine Rose im Gemälde „Geburt der Venus“.

Wera Köhler in ihrem Rosengarten in Krobotek
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Die Rose aus der „Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli

Köhler ist beruflich in der Off-Theater-Szene in Graz unterwegs. Ganz unverhofft hat sie die Liebe zu Rosen entdeckt und den Vater der englischen Rose David Austin: „Ich war bei einer Freundin und die hatte eine wunderschöne Rose, und ich bin sprachlos davor gestanden. Das war die erste von David Austin, die er 1961 auf den Markt gebracht hat. Mir geht es um die alten Rosen und teilweise auch um die Eckpfeiler der Geschichte der Rose.“

Rosengarten in Krobotek – Biene auf Rose
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Der Rosengarten ist ein verstecktes Paradies für Hummeln, Bienen und kleine Insekten.

„Die Menschen sollten sehen, dass die alte Rose ihren eigenen Charme hat – und von der Pflege her unauffällig: Du brauchst sie nicht spritzen, nicht anhäufeln und alle drei bis fünf Jahre, wenn sie dich stört, schneidest du sie halt., aber sonst kann man sie wachsen lassen, wie sie wollen. Und sie duften“, so Köhler.

Wera Köhler in ihrem Rosengarten in Krobotek
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Die alten Rosensorten duften ganz besonders

Köhler nimmt sich bis 14. Juni Zeit, ihren Gästen die große Vielfalt an Geschichten über die Königin der Blumen zu erzählen.