Im Keller seines Elternhauses in Grafenschachen hat sich Felix Koller ein eigenes Büro eingerichtet. Hier entstehen die „ninetyeight“-Kapperl und mittlerweile auch die dazugehörige Mode. Der Name leitet sich von seinem Geburtsjahr 1998 ab. Das Konzept ist so, dass jeder seine eigenen Motive entwerfen kann. So wird ein persönliches Cap erstellt, egal ob mit Schriftzug, speziellen Mustern oder Zeichen.
„Ganz am Anfang haben wir begonnen, für Privatpersonen oder Vereine alles zu designen. Die haben sich alles aussuchen können. Mittlerweile ist es so, dass die Kapperl teilweise ein fixes Design haben und wir einen Onlineshop haben“, so Felix Koller. Im Onlineshop werden neben den Kapperln auch weitere Kleidungsstücke angeboten, etwa Pullover, Sweatshirts und Bademode.
Schritt in die Selbstständigkeit
Angefangen hat alles während der Schulzeit in Hartberg mit ersten Schritten auf einem Notizblock. Damals wurde auch schon das erste eigene Logo entwickelt. Im Mai 2018 wagte Koller dann den Schritt in die Selbstständigkeit.
Verschickt werden die Produkte in plastikfreien Papier-Verpackungen, um im Sinne der Umwelt nachhaltig zu handeln. Das wird auch bei den Materialien großgeschrieben. „Der Partner in Deutschland besitzt viele Fabriken auf der ganzen Welt. Es werden extrem hohe Standards eingehalten. Es ist uns wichtig, dass keine ‚Fast Fashion‘ produziert wird“, so Koller.
Geschäft in Hartberg
Im Keller des Elternhauses mangelt es inzwischen aufgrund des erweiterten Angebotes und des Onlineshops an Platz. Deshalb wird es in Kürze einen Shop in Hartberg (Steiermark) geben. Koller hat seine Schullaufbahn in Hartberg absolviert, weshalb er die steirische Stadt nun auch als Standort für sein erstes Geschäft ausgewählt hat.
Felix Koller ist zudem in Lafnitz (Steiermark) als Fußballer aktiv. Sein Motto lautet „immer wachsen“. Wenn der erste Shop gut laufen sollte, wird es frei nach Kollers Motto „immer wachsen“ eventuell auch weitere „ninetyeight“-Geschäfte geben.
(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 19.04.2020)