Ursprünglich stammt Majoran aus dem Mittelmeerraum und aus Nordafrika. Er kommt meistens nur in kultivierter Form vor. Der bei uns bekannte Garten-Majoran duftet zwar stark, ist aber nur einjährig. Das Küchenkraut gehört zur Familie der Lippenblütler und ist somit ein Verwandter von Thymian und Oregano. Jungpflanzen sollten erst nach den Eisheiligen ins Freie gesetzt werden. Majoran ist nur bedingt frosthart. Samen können ab Mai ausgesät werden. Die Pflanze fühlt sich auch im Topf wohl, mag durchlässige Erde, mäßig Feuchtigkeit und einen sonnigen Platz.
Majoranbutter gegen Schnupfen
Bei Köchen und Fleischern ist der Majoran besser unter seinem Spitznamen „Wurstkraut“ bekannt. Sein aromatischer Geschmack eignet sich bestens zum Würzen von Fleisch, Wurst und anderen fetten Fleischgerichten.
Sendungshinweis
„Uschi hoch zu Beet“, 7.4.2020, ORF 2 Burgenland
Als Heilpflanze wirkt Majoran antibakteriell, beruhigend und krampflösend. Mit diesen Eigenschaften kann er auch gut bei Blähungen und einem gestressten Nervensystem Hilfestellung geben. Seine kleinen Wunder vollbringt er auch als Schnupfensalbe.