Autoreise „Rumble Race Club“
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Tourismus

„Rumble Race Club“: Verrückte Autoreise

Ein in Hornstein beheimatetes Start-Up-Unternehmen namens „Rumble Race Club“ veranstaltet Auto-Reisen der recht speziellen Art. Es sind Abenteuer-Touren in billigen, alten Autos. Die nächste Reise geht zum Polarkreis.

Andreas Hölzl und sein Sohn Lukas schrauben an einem ganz speziellen Dienstfahrzeug. Das Auto soll im Februar eine äußerst ungewöhnliche Pauschalreise richtung Polarkreis anführen. Dafür braucht man „viel Humor, viel Durchgeknalltes, Abenteuerlust, Teamgeist und natürlich ein altes Auto“, erklärt Andreas Hölzl.

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Am Reiseauto wird noch gebastelt.

Die Reiseroute ist bereits festgelegt. 7.600 Kilometer durch 11 Länder in zwei Wochen sind geplant. Autobahnen sollen dabei tunlichst vermieden werden. „Wir umrunden die baltische See, quer durch Skandinavien. Dabei geht es bis nördlich vom Polarkreis zu den Lofoten, dann über Lappland und Finnland zurück zu den baltischen Ländern und dann wieder zuhause“, so Andreas Hölzl. Auf skandinavische Schneefahrbahnen hat sich der Reiseveranstalter schon vorbereitet.

Abenteuerreise mit Nachhaltigkeit

Dass der fahrbare Untersatz schon bessere Tage gesehen hat, ist genau jener Reiz, warum Andreas und Lukas Hölzl diese Reise machen. Fix eingeplant ist dabei eine Übernachtung am Polarkreis: „Das muss man dort machen. Es geht ja schließlich darum, Nordlichter zu jagen. Außerdem wird das Auto von einem Rentier gezogen. Ein Schneemann sitzt am Steuer und lenkt das Auto. Und auch ein Sprung in das Eismeer gehört dazu“, so Hölzl. Er betont, dass die Reisen kein Rennen sind. Vielmehr gehe es um die Bewältigung von Herausforderungen.

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Die Reiseroute ist schon festgelegt, insgesamt werden elf Länder bereist

Die Abenteuerreisen des Rumble Race Clubs führen allerdings auch in den sonnigen Süden. Die letzte Ausfahrt trug den klingenden Namen „Giro de Gelati“. Um den ökologischen Fußabdruck möglichst klein zu halten, müssen alle Teilnehmer Bäume pflanzen, etwa im Rahmen einer Baumpatenschaft in Hornstein. Besonders viele Anmeldungen für die durchgeknallte Fahrt zu den Eisbären gibt es aber übrigens noch nicht.