Kellerstöckl auf einem Hang
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Die Wiederentdeckung des Kellerstöckls

In vielen Orten des Burgenlandes war es gewissermaßen schon fünf vor zwölf, als man darauf kam, dass die verfallenden Kellerstöckl noch zu gebrauchen wären. Redakteurin Gabriele Schiller hat sich auf eine Spurensuche begeben.

Kellerstöckl sind kleine Weinkeller, die vor allem im Südburgenland, zwischen dem Eisenberg im Norden bis nach Heiligenbrunn, direkt am Rand der Weingärten errichtet wurden. Damals wurden dort die Trauben direkt verarbeitet, der Wein im Keller gelagert. Moderne Kellertechnik, aber vor allem die immer weniger werdenden kleinen Winzer, haben die Kellerstöckl lange Zeit in Vergessenheit geraten lassen.

Kellerstöckl
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Sendungshinweis

„Erlebnis Österreich – Die Wiederentdeckung des Kellerstöckls“, 5.1.2020, 16.30 Uhr, ORF 2

Heute gelten sie als Kulturschatz und Alleinstellungsmerkmal im südburgenländischen Tourismus. Ihre Erhaltung wird gefördert, und dort und da werden sogar neue gebaut. Somit wird nicht nur altes Kulturgut neu belebt, das Konzept der Kellerstöckl-Vermietung ist mittlerweile ein wichtiges Standbein für den Tourismus in der Region. Viele Gäste schätzen die Ruhe und Idylle, und genießen in den wiederentdeckten Weinstöckln ihren Urlaub.

Redakteurin Gabriele Schiller begab sich mit den Kameramännern Max Pehm und Stefan Lentsch auf eine Spurensuche im Südburgenland,um die Wiederentdeckung des Kellerstöckls zu dokumentieren. Für den Schnitt war Joe Fenz zuständig.