Miss Gans
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Chronik

Brauchtum zu Martini

Der 11. November ist seit 94 Jahren – seither ist der Heilige Martin unser Landespatron – immer Anlass dafür, burgenländische Brauchtümer aufleben zu lassen. Martinigansl essen, Jungwein verkosten, und Kirtage feiern ist dabei aber noch lange nicht alles.

Am 11. November 1925 wurde der Heilige Martin zum ersten Mal als Landespatron des Burgenlandes gefeiert. 20 Jahre später, 1945, fand in den Sofiensälen in Wien die erste Martinifeier statt. Parallel dazu wurde natürlich auch im Burgenland kräftig gefeiert – vor allem auf den zahlreichen Martinikirtagen.

Sofiensäle
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Martinifeier in den Sofiensälen 1945

In Mattersburg wird zu Martini traditionell der Fasching ausgegraben, in Podersdorf lockt der Hiataeinzug der Goaslklescher die Besucher an. Natürlich darf auch der Auftritt des Heiligen Martin nicht fehlen. Auch in Pinkafeld feiert man Martini seit Jahrzehnten mit einem Markt.

Faschingausgraben Mattersburg
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Faschingausgraben in Mattersburg

Zeit für Gänse

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 11.11.2019

Die Gans spielt zu Martini eine besondere Rolle. Ein Gansl mit Rotkraut und Knödel ist hierzulande mehr als nur eine Tradition. So ein Gansl schlägt sich bekanntlich auch auf die Figur, so wurden in Eisenstadt zu Martini einmal die gewichtigsten Martins und Martinas gesucht.

Routiniert wirkten hingegen die Schönheiten die heuer zur Miss-Gans Wahl nach Illmitz gekommen sind. Der Miss-Gans-Titel für die Schönste im Land ging an die Pommerngans und ihre Besitzerin aus Niederösterreich – mehr dazu in Die schönste Gans im Land.