Johann Lentsch stammt aus St. Andrä (Bezirk Neusiedl am See) und hätte ursprünglich den Kaufmannsladen der Eltern übernehmen sollen – doch dann kam alles anders. Nach dem Gymnasium in Mattersburg, das er mit dem späteren Diözesanbischof Paul Iby besucht hat, kam er ins Priesterseminar und wurde 1959 zum Priester geweiht. Sein ganzer Stolz damals: der blaue Käfer, den er zur Priesterweihe von seinen Eltern bekommen hat.
„Wenn die Kirche nicht wäre, wäre ich nicht da“
Die Kirche sei alles für ihn, so Pfarrer Johann Lentsch. „Ich habe oft schon in der Predigt gesagt, wenn die Kirche nicht wäre, wäre ich nicht da, denn wer gibt mir, Johann Lentsch, die Berechtigung hier zu stehen und zu predigen? Nur die Kirche.“
Pfarrer in Apetlon für 45 Jahre
45 Jahre lang war Johann Lentsch Pfarrer in Apetlon. Die Erweiterung der Pfarrkirche fällt in seine Zeit. Dass er am Leben der Gemeinde teilnimmt ist für ihn selbstverständlich: so greift er schon einmal bei Streitigkeiten schlichtend ein, geht aber auch zu den Bällen im Fasching, wenn er eingeladen wird.
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 6.1.2019
Am Wichtigsten ist für ihn aber: das Glaubenswissen der Menschen zu vertiefen. „Daher habe ich jedes Jahr nach Weihnachten ein Glaubensseminar organisiert – wo immer wieder auch Experten zu einem bestimmten Thema referiert haben“, erzählte Pfarrer Lentsch – und er wird nicht müde, den Gläubigen den Weltkatechismus als Nachschlagewerk zu empfehlen.
Geburtstagsglückwunsch an die Diözese
Der Diözese Eisenstadt wünscht Pfarrer Lentsch zum 60. Geburtstag, dass viele Menschen, Christen aber auch andere, die Kirche lieben lernen.