Der Radweg ist insgesamt 61 Kilometer lang, wobei der Weg auch einige Abkürzungen zulässt. Er bietet viele Sehenswürdigkeiten, bis hin zum „Platz der Freiheit“, wo vor 30 Jahren der Eiserne Vorhang zu bröckeln begonnen hat. Fährt man die gesamte Strecke, muss man mit einer Fahrzeit von etwa vier Stunden rechnen, dabei werden etwa knapp 700 Höhenmeter bewältigt.
Sendungshinweis:
„Radio Burgenland Nachmittag“ 21.10.2019
Der Radweg beginnt in Eisenstadt und führt Richtung Schützen am Gebirge. Das Leithagebirge liegt links, rechter Hand taucht schon das Ruster Hügelland auf, dahinter der Neusiedler See. Kurz vor Oggau sieht man zum ersten Mal den Neusielder See – durch die Weinberge führt der Weg nach Rust. Hier kann man entscheiden, ob man entlang des Schilfgürtels fahren will, oder durch die Weinberge. Belohnt wird das mit einem fantastischen Blick auf den See und die Seebühne. Prinzipiell stehen in Rust und Mörbisch stehen auch Radfähren zur Verfügung, die während der Sommermonate alle 30 Minuten nach Illmitz und Podersdorf fahren.
Radweg mit Sehenswürdigkeiten
Entlang des Festivalradweges kann man einige Sehenswürdigkeiten sowie bekannten Festivalschauplätze besichtigen.
Durch Weingärten und ein kurzes Waldstück gelangen wir zum „Platz der Freiheit“. Zahlreiche Gedenksteine und Tafeln erinnern an das Pan Europa Picknick, bei dem noch vor dem offiziellen Fall des Eisernen Vorhangs 600 DDR-Bürger unbehelligt in den Westen fliehen konnten. Vorbei am Fuße des Steinbruchs von St. Margarethen mit seiner Opernbühne geht es zurück zum Schloss Esterhazy, das ja ebenfalls Schauplatz etlicher Musikfestivals ist.
Stationen für etwaige Pausen gibt es genüge: Entlang des Festivalradwegs findet man etliche Möglichkeiten zur Einkehr. Die eine oder andere Steigung, zum Beispiel bei Mörbisch, hat es in sich, aber mit dem E-Bike ist der Festivalradweg in vier Stunden zu bewältigen.