Die Brennnessel fühlt sich sowohl an halbschattigen als auch an sonnigen Standorten wohl. Nährstoffreiche, humose und feuchte Böden mag sie am liebsten. Sie ist ein guter Indikator für stickstoffreiche Erde.
Die Brennessel
Uschi Zezelitsch mit Tipps rund um die Brennessel
Brennnesseln sind von der Wurzel bis zu den Sprossen und Samen nutzbar. Sowohl die Blätter als auch die Stängel enthalten die berüchtigten Brennhaare, die aus Kieselsäure bestehen und Ameisensäure enthalten. Wenn man sie „richtig“ angreift – die Hand von unten nach oben auf den Stängel legen – kann man sie berühren, ohne dass die Brennhaare gebrochen werden und die Säure austritt.
„Nessi-Butter“
Für die Brennnesselsamenbutter werden die ungewaschenen Samen (grün oder braun) von den Spitzen abgestreift oder im Ganzen klein gehackt, bzw. püriert oder gemeinsam mit anderen Gewürzen im Mörser zerstoßen.
Sendungshinweis
„Radio Burgenland Vormittag“, 8.10.2019
Uschi Zezeltisch wählt meist die Mörservariante und zerstößt zwei EL Brennnesselsamen mit einer Prise Muskatnuss, Pfeffer, Salz und Sesam. Anschließend werden alle Zutaten in ein ein Achtel weiche Butter eingerührt.