Die Zeit auf Schloss Tabor scheint fast stillzustehen. Erbaut wurde es im Jahr 1469 von einem steirischen Söldnerführer. Im Lauf der Jahrhunderte wurde es immer weiter ausgebaut, nach dem Zweiten Weltkrieg drohte es zu verfallen. Der Naturpark war die Rettung des Schlosses, das nun im Besitz des Landes ist.
Opernhaus unterm Sternenhimmel
In den Räumlichkeiten des Schlosses kann man sich auf eine Zeitreise begeben und in die Geschichte eintauchen. In den lauen Sommernächten verwandelt sich der Innenhof des doch etwas abgelegenen Schlosses zu einem Opernhaus unterm Sternenhimmel. Das kleine Opernfestival jOpera hat sich auf Schloss Tabor etabliert.
Schloss Tabor im Porträt
Inmitten der sanften Hügel des einzigen Dreiländer-Naturparks Europas, Raab-Örseg-Goricko, liegt – fast ein wenig versteckt – Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach.
Mittelalterliche Burg Dobra-Neuhaus
Die Gegend rund um Schloss Tabor zu erkunden ist lohnenswert – das Neuhauser Hügelland ist auch bekannt als ein Obstparadies. Nur einen kurzen Spaziergang vom Schloss entfernt leben ungewöhnliche Nachbarn. Die Straußenfamilie hat hier ein weitläufiges Gehege und genießt das milde pannonische Klima.
Nur zwei Kilometer Luftlinie vom Schloss entfernt befindet sich die mittelalterliche Burg Dobra-Neuhaus, von der aber nur mehr Ruinen stehen. Auch hier überrascht die Region mit einzigartigen Ausblicken, die weit über die Landesgrenzen des Burgenlandes hinausreichen. Das Historische Juwel, umgeben von sanfter Hügellandschaft, verzaubert die Besucher und zieht sie in seinen Bann.
(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 3.10.2019)