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Kultur

Inspiration bei Rabnitztaler Malerwochen

Die Rabnitztaler Malerwochen sind seit mittlerweile 49 Jahren zu einem festen Bestandteil der burgenländischen Kulturszene geworden. Jahr für Jahr treffen sich hier Künstlerinnen und Künstler um sich außerhalb des eigenen Ateliers neue Inspirationen zu holen. Die neuen Werke wurden am Donnerstag bei einer Vernissage präsentiert.

Am Dorfrand des Ortes Unterrabnitz (Bezirk Oberpullendorf) steht das Turmhaus von Harro Pirch. Hinter den Gemäuern des historischen Anwesens ist ein weit angelegter Garten. Anziehungspunkt – nicht nur für die teilnehmen Künstler, sondern auch für hunderte Gäste. „Speziell ist einfach die Stimmung, die Bilder, die Leute, die hier ausstellen und die sich bemühen Kunst ins Burgenland zu bringen – ich bin sehr erfreut“, so Gerti Manninger aus Kobersdorf.

Neun Künstlerinnen und Künstler und ein Autor werkten zwei Wochen lang in dieser anregenden Atmosphäre. Ein Prozess der seit 1971 jedes Jahr stattfindet. „Es ist interessant, wie wir uns wieder zusammen gefunden haben und gemeinsam Themen erarbeitet haben – aber unabhängig von Diskussionen. Einfach nur vom Schauen und dem Miteinander in dieser Situation hier zu leben“, so Harro Pirch. „In der Regel ist es oft vielfach so, dass man zeitgenössische Kultur nicht so im Fokus hat. Ich glaube, Harro Pirch macht das ganz besonders“, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).

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Malerei, Collagen und Skulpturen

Die Resultate sind auch heuer wieder vielfältig. Von abstrakter Malerei, über Collagen bis hin zu Skulpturen – stehen der Mond, Florales und Landschaftliches im Zentrum des Schaffens. „Letztes Jahr bin ich ohne Konzept her. Heuer bin ich ganz konkret mit einem Vorsatz – mit einem Menschenmassenthema – hergekommen. Das habe ich ein wenig abgearbeitet“, so Künstler Florian Lang. „Es ist wirklich sehr inspirierend. Man hat eine besondere Kraft viel zu arbeiten“, sagte Künstler Daniel Bucur.

Sendungshinweis

„Burgenland Heute“, 26.7.2019

Die Künstlerinnen und Künstler kommen jedes Jahr gerne nach Unterrabnitz – manche mit Pausen – aber doch immer wieder zurück. „Ich war schon öfter hier – voriges Jahr nicht. Aber ich habe es so vermisst“, so Mieke Verhaar. „Hin und wieder kommt ein neues Gesicht dazu, aber so am Ablauf und der Atmosphäre ändert sich eigentlich nichts – es ist immer gleich gut“, sagte Gustav Just. Zu sehen sind die entstandenen Werke bis 11. August im Turmhaus in Unterrabnitz.