Erdbeeren
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„Uschi hoch zu Beet“

Ananas-Erdbeere: Die legendäre Frucht

Wiesen ist seit Jahrzehnten für die Ananas-Erdbeeren bekannt. Erdbeeren mit Chili, Mohn, Kokosflocken, als Fruchtsirup oder Likör sind nur einige der fast unzähligen Rezepte die den Erdbeerfans Sternchen in die Augen malen.

Die botanische Zuordnung – „Sammelnussfrucht“ – verdankt die Erdbeere den winzigen, grünen Nüsschen auf der Oberfläche des Fruchtfleisches aber um noch etwas mehr Verwirrung zu stiften, spricht man im Burgenland von der „Ananas“, wenn eigentlich die Erdbeere gemeint ist.

Erdbeer-Rezepte von Uschi Zezelitsch

Uschi Zezelitsch erklärt, wie man den sogenannten „Burgenland-Beer-Salat“ zubereitet.

Die Bezeichnung ist Teil der Entstehungsgeschichte. Als französische Siedler im Amerika des 18. Jahrhunderts eine Wildform der Erdbeere entdeckten, die größer als die heimischen war und diese nach Europa brachten, wurde sie wegen ihres Geschmacks und ihrer Form „fragaria ananassa“ genannt.

Sendungshinweis

„Radio Burgenland Vormittag“, 4.6.2019

Die Erdbeere ist eine mehrjährige Pflanze. Sie fühlt sich am wohlsten auf einem leichten, humusreichen, leicht sauren Boden der mit Stroh oder Rasenschnitt gemulcht werden sollte. Das schützt vor Pilzkrankheiten, Unkraut und vor dem Austrocknen. Gerne mag sie die Nachbarschaft von Zwiebel, Knoblauch und Salat.

Erdbeere als Heilpflanze

Auch als Heilpflanze hat die rote Beere große Bedeutung: Bei geringem Kalorienwert aber hohen Anteil an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen wirkt die Erdbeere entwässernd, antibakteriell, das Immunsystem stärkend, den Blutdruck senkend, sowie die Verdauung unterstützend.

Erdbeeren eignen sich zudem auch zur äußerlichen Behandlung hervorragend. Eine Erdbeer-Gesichtsmaske unterstützt die Straffung der Haut, wirkt entzündungshemmend und spendet viel Feuchtigkeit.