Landespatron Hl. Martin: Eine Zeitreise
Zum ersten Mal wurde das Fest des neuen Landespatrons Martin am 11. November 1925 begangen. Seit der Errichtung der Diözese Eisenstadt im Jahre 1960 ist der Heilige Martin auch Diözesanpatron. Er ist aber nicht nur der Patron der Diözese und des Burgenlandes: Auch Soldaten, Schneider, Bettler, Hirten, Reisende oder Tuchhändler verehren ihn als ihren Patron.
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Martinifeier in den Wiener Sofiensälen 1945
Seine Verehrung findet man im Burgenland auch bei zahlreichen Kirchen, die seinen Namen tragen. Die Burgenländer feierten ihren Namenspatron auch in der Bundeshauptstadt Wien. Dort organisierte die Burgenländische Landsmannschaft noch im Jahre 1945, wenige Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, in den Wiener Sofiensälen eine Martinifeier.
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Spitzen der Republik feierten mit
Im Laufe der Zeit errang der Namenstag des Heiligen Martin einen derartigen Stellenwert, dass die höchsten Repräsentanten der Republik, der Bundespräsident und der Bundeskanzler, gerne zu diesem burgenländischen Fest kamen. Natürlich gab und gibt es auch im Burgenland am 11. November zahlreiche Veranstaltungen zu Ehren des Landespatrons.
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Weintaufe und Ehrungen
Im Mittelpunkt stehen nach wie vor kulinarische Köstlichkeiten. Das traditionelle Gansl, es ist der letzte Festbraten vor dem Adventfasten, wird in immer spezielleren Variationen serviert. Und die Weintaufe gibt es mittlerweile schon in fast allen Weinbaugemeinden des Landes.
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Ab diesem Zeitpunkt wird der „Heurige“ oder „Staubige“ zum Wein, mit dem man zuprosten darf. Nicht zu vergessen, die Martini-Märkte, die Laternenumzüge der Kinder und die traditionelle Ehrung von Burgenländerinnen und Burgenländern für ihre Verdienste um das Land.