Leben an der Wulka

Der Naturfreunde Fotoclub Pannonia in Wulkaprodersdorf hat erstmals einen Film über die Wulka gemacht. „Quo Vadis Wulka" - lautet der Titel - zeigt Impressionen einer Landschaft, ihrer Bewohner und der Veränderungen durch die Zeit.

Im Film „Quo Vadis Wulka“ wird in Videosequenzen und Fotos die Wulka als Lebens- , Wirtschafts- und Kulturraum dargestellt. Aber auch Bewohner des Wulkatals kommen zu Wort. Mehr als zwei Jahre arbeiteten die Mitglieder des Naturfreunde Fotoclubs Pannonia an diesem Projekt und sammelten dafür Motive aus allen Jahreszeiten.

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Ausschnitt aus „Quo Vadis Wulka“

Der Anstoß zu „Quo Vadis Wulka“ kam von Helmut Schwarz: „Ich habe dann die Idee gehabt, machen wir doch einen Film, weil das ist lebhafter. Wenn man Menschen interviewen, die Menschen von sich selbst sprechen lassen, dann kommt das im Foto nicht so gut raus und dadurch hat sich diese Mischen ergeben. Ich habe die Filmszenen gedreht und die übrigen Mitglieder haben das dann mit ihren Fotos bereichert.“

Pieler Mühle

Naturfreunde Fotoclub Pannonia

Pieler Mühle

Ein Kapitel in dem Film widmet sich den Mühlen. Früher gab es entlang der Wulka, vom Ursprung auf der Rosalia bis hin zur Mündung in den Neusiedler See, mehr als 35 Mühlen. Eine davon ist die Pieler Mühle in Wulkaprodersdorf, wo der Betrieb vor etwa 60 Jahren eingestellt wurde.

Wulka

Naturfreunde Fotoclub Pannonia

Brücke

Fruchtbarer Boden

Neben den einstigen Wassermühlen lieferten die fruchtbaren Böden der Wulkaebene weitere Inhalte für den Film „Quo Vadis Wulka“. „Bei uns wächst so ziemlich alles in diesem Wulkatal“, sagt die Biobäuerin Martina Schmit aus Zagersdorf. „Wir haben auch Felder in Richtung Puszta Siegendorf - da sind die Böden eher sandig. Ich nehme an, dass von Urzeiten her die Wulka einen großen Einfluss auf die Böden genommen hat“, so Schmit.

Der Film „Quo Vadis Wulka“ dauert 30 Minuten, erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde er Ende Jänner in Eisenstadt, demnächst ist eine Präsentation in Wulkaprodersdorf geplant.

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