Selbstgemacht: Preisgekrönte „Custombikes“

Das Burgenland avanciert zum Herzeigeland für selbstgebaute Motorräder, den sogenannten Custombikes. Helmut Hafenscher ist Staatsmeister im Custombike Building. Auf der weltgrößten Messe für umgebaute Motorräder hat er zuletzt zweimal Gold gewonnen.

Helmut Hafenscher aus Sieggraben (Bezirk Mattersburg) hat schon in seiner Jugend damit begonnen, an Motorrädern herumzubasteln. Dass er irgendwann auf der weltgrößten Custombike-Messe Preise gewinnt, hätte der Maschinenbauer nicht zu träumen gewagt.

Die Preise hat Hafenscher in den Kategorien „Bobber“ sowie „Sportsbike“ gewonnen. „Ich habe die Freude gar nicht zeigen können, weil ich so überrascht war. Ich glaube nicht, dass ich noch etwas Größeres erschaffen werde, aber ich kann es ja probieren“, so der glückliche Bastler, der von seinen Freunden liebevoll „Hafi“ genannt wird. Für den Erfolg verbringt Hafenscher fast seine ganze Freizeit in der Werkstatt. In die beiden Siegerbikes hat Hafenscher nach eigener Schätzung 700 bzw. 1000 Arbeitsstunden investiert.

Helmut Hafenscher aus Sieggraben

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Custombikes sind die Leidenschaft des Sieggrabeners

Selbstgemachte Unikate

Seine Babies - wie er sie nennt - sind ihm ans Herz gewachsen. Auf der Hebebühne steht schon das nächste Modell. „Bis auf die Gummi der Räder werden alle Bestandsteile des Bikes selbst hergestellt. Es geht darum, dass die Bikes Unikate sind - das ist ‚Customizing‘“, so Hafenscher.

Helmut Hafenscher aus Sieggraben

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Hunderte Stunden an Arbeitszeit investiert „Hafi“ in seine Motorräder

Im Gegensatz zu den meisten anderen Teilnehmern am Wettbewerb der weltgrössten Messe für umgebaute Motorräder ist Customizing für Helmut Hafenscher nur ein Hobby. Insgesamt stehen beim gelernten Schlosser und Anlagenbauer acht Motorräder.

(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 13.12.2018)