Raab: Lernen im trilateralen Naturpark

Die Raab fließt quer durch den einzigen trilateralen Naturpark des Burgenlandes Raab-Örseg-Goricko. Die Landschaft war schon immer vom Ackerbau geprägt. Wie mühsam die Ernte früher war, zeigt der Kornweg in Minihof Liebau.

Selbst für die einheimischen Kinder ist der Kornweg in Minihof Liebau ein Erlebnis. Sie erfahren zum Beispiel, wie man früher Maiskörner vom Kolben bekommen hat. Nur wenige Kinder haben zur Landwirtschaft noch einen Bezug.

Naturpark Raab-Örseg-Goricko

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Neben Mais und Kürbissen wurde in der Region früher vor allem Getreide angebaut - das soll nicht in Vergessenheit geraten. Die Kinder sollen die Schritte vom Getreide am Feld bis zum fertigen Laib Brot kennenlernen, so Betreuerin Eveline Schlager aus Windisch-Minihof.

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Naturpark Raab-Örseg-Goricko

Am Kornweg des trilateralen Naturparks Raab-Örseg-Goricko erfahren Kinder viel über ursprüngliche Lebensmittel.

Verwaiste Tiere füttern und Mehl mahlen

Der Kornweg führt die Kinder zur einzigen funktionstüchtigen Mühle im Naturpark Raab-Örseg-Goricko. Auf dem Weg liegt der Saufuß - ein Refugium für verwaiste Wild- und Nutztiere. Die Tiere freuen sich täglich über das Futter aus der Region. Dann geht es zur Jost Mühle am Doibersbach. Sogar das Wasserrad funktioniert noch. Der Müller mahlt hier sein eigenes Getreide. Fallweise kommen auch Direktvermarkter und Biobauern aus der Region zu ihm in die Mühle, so Andreas Novy, Müller und Landwirt.

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Den Nachwuchs fasziniert nicht nur die alte Mühle. Jeder will zumindest einmal frisches Vollkornmehl angreifen. Dank der Jost Mühle gibt es im Naturpark Raab-Örseg-Goricko neben dem Kernöl, das als schwarzes Gold bekannt ist, auch noch reines, weißes Gold.