Skulpturen für das Haus Dellacher

Das Haus Dellacher in Oberwart ist ein österreichweit bekanntes Architekturdenkmal. Für Freunde der Modernen Kunst gibt es nun etwas Neues zu erkunden: Drei große Skulpturen von Ulrike Truger sind ab jetzt auf dem Grundstück zu besichtigen.

Das Haus Dellacher am Stadtrand von Oberwart befindet sich in einem zwei Hektar großen Landschaftspark. Der Besitzer und Architekt Johannes Handler hat beschlossen, den Garten mit moderner Kunst zu ergänzen. „Dieses Einfamilienhaus ist ja großbürgerlich gedacht. In diesem Oeuvre hat man immer mit viel Kunst gearbeitet. Die Gartengestaltung und die Ergänzungen durch Skulturen waren immer im Vordergrund“, so Handler.

Skulpturen vom Dellacher-Haus

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Das Haus Dellacher und eine neue Skulptur

Für das Haus Dellacher - es ist eines der bedeutendsten Architekturdenkmäler Österreichs - startet Johannes Handler ein Projekt mit der Bildhauerin Ulrike Truger. Drei ihrer Arbeiten werden zukünftig das Architekturjuwel umrahmen. „Dass die Ulrike Truger nur vier Kilometer von hier ihr Atelier hat, war ein reiner Glücksfall. Ich kannte zwar ihre Arbeiten, aber das war wirklich ein Zufall“, so Handler.

Skulpturen vom Dellacher-Haus

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Die Skulptur wird aufgestellt

Architekturjuwel für die Öffentlichkeit zugänglich

Aufgestellt wurde unter anderem eine Skulptur, die die Titanin Phoibe darstellt. „Auf Deutsch bedeutet das ‚die Leuchtende‘. Ich bin sehr froh und glücklich, dass sie Architekt Handler bei mir gefunden hat und für diesen Platz erworben hat“, so Truger.

Skulpturen vom Dellacher-Haus

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Führung durch das Haus Dellacher

Johannes Handler hat aus dem baufälligen Gebäude innerhalb einiger Jahre eine Prachtvilla werden lassen. Er bewohnt das vom weltbekannten Architekten Raimund Abraham geplante Haus aber nur selten. Wichtiger ist dem ambitionierten Besitzer, dass das Architekturjuwel wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Skulpturen vom Dellacher-Haus

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Bildhauerin Ulrike Truger und Architekt Johannes Handler

Mit den Skulpturen von Ulrike Truger wird nun ein neuer Akzent gesetzt. „Das Haus ist österreichweit bekannt, in der Region aber nicht wirklich verwurzelt. Es ist ein Statement für Kunst und Kultur, und überhaupt für die vernachlässigte Moderne“, so Handler. Im Herbst feiert die Bildhauerin Ulrike Truger ihren 70. Geburtstag. Dass ihre Skulpturen nun ein würdiges Zuhause gefunden haben, freut sie sehr.

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