Matinee: „Die Gräfin in der Geige“

Der Opernsänger Peter Edelmann übernahm die Seefestspiele Mörbisch als künstlerischer Leiter. In „Die Gräfin in der Geige“ führt er den Zuseher hinter die Kulissen des größten Operettenfreilichttheaters der Welt.

Vergleichbares hat es in Mörbisch noch nie gegeben: Eine riesige Geige ist 2018 der Eyecatcher der „Gräfin Mariza“. In ihr verbirgt sich die gesamte Kulisse. Der zuletzt oft verbaute Blick auf den See bleibt nun erhalten. Die Landschaft rundum trägt zur Gesamtwirkung bei.

Premiere Kritik Mörbisch 2018

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„Gräfin Mariza“ hat in Mörbisch bereits Tradition

Die „Gräfin Mariza“ gehört zu den am öftesten in Mörbisch gespielten Operetten. Aber noch nie ist Manja, die Zigeunerin, in vierzehn Metern Höhe, an der Spitze eines Geigenhalses, erschienen. Mila Janevska erzählt in der von Gabi Schiller gestalteten TV-Dokumentation, wie es ihr bei der „Erstbesteigung“ ergangen ist. Auch die Kollegen sind beeindruckt vom ungewöhnlichen Bühnenbild.

Innenleben der Geige Bühnenbild Gräfin Mariza Mörbisch

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Hinter den Kulissen von „Die Gräfin in der Geige“

Während Ondrey Janoska die echte Geige spielt, dirigiert Guido Mancusi – ein Wiener mit italienischen Wurzeln - das Orchester. Er will wieder Schwung in den Walzer bringen und zusammen mit Regisseur Karl Absenger für ein Riesenspektakel sorgen. Absenger feiert heuer ein kleines Jubiläum. Innerhalb von zehn Jahren hat er Publikumshits wie „Im weißen Rössl“, „Anatevka“ und „Eine Nacht in Venedig“ auf die Seebühne gebracht. Heuer inszeniert er den nächsten Operettenklassiker.

(Sendungshinweis: matinee - „Die Gräfing in der Geige“, Sonntag, 15. Juli 2018, 9.05 Uhr, ORF 2)