Die Zukunft des Mähens
Ein Mähroboter ist leise, braucht keinen Treibstoff, nimmt Arbeit ab und lässt den Grünschnitt auf dem Rasen. Das wiederum bewirkt, dass die Wiese schöner wird, erklärt Stefan Haubenwallner, Experte für Rasenmäher. Selbst mit komplexen Rasenflächen kommt der Mähroboter zurecht.
Hohe Anschaffungskosten, wenig Arbeit
Steigungen sollten allerdings nicht mehr als 40 Prozent betragen, so der Experte. Ein weiterer Nachteil sind die hohen Anschaffungskosten: Bei einem Roboter, der für sehr große Flächen geeignet ist, muss man samt Installation mit einem Preis von zirka 4.000 Euro rechnen.
„Viele Gartenbesitzer wollen außerdem nichts, wo allzu viel Technik drinnen steckt. Sie wollen ihren Rasen selbst mähen“, erzählt Haubenwallner. Trotzdem: immer mehr Gartenbesitzer entscheiden sich für einen Mähroboter. Waren es vor zehn Jahren nur fünf Stück pro Jahr, die Haubenwallner installierte, sind es heute bereits mehr als 80.
ORF
Programmieren via App
Bevor ein Mähroboter zum Einsatz kommt, wird sein Arbeitsbereich mit Kabeln abgesteckt. Dann wird er programmiert - und ab diesem Zeitpunkt dreht er ständig seine Runden im Garten. Bei den Luxusmodellen kann auch via App programmiert werden. Außerdem kann man über Google Maps von überall aus sehen, wo der Roboter gerade unterwegs ist. Auf das Thema Sicherheit wurde beim Bau des Gerätes besonderen Wert gelegt.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Sicherheit im Vordergrund
Stefan Haubenwallner erklärt, wie der Mähroboter funktioniert. Außerdem zeigt er, wie sicher das Gerät ist.
Bei jedem Wetter unterwegs
Mähroboter können bei jedem Wetter fahren, selbst wenn es stark regnet. Deshalb sollte man das Service-Intervall auch dringend einhalten, rät der Profi. Einmal pro Jahr sollte der Mähroboter in die Werkstatt. Die Messer müssen ebenfalls regelmäßig ausgetauscht werden.
Die kleinen Gartenhelfer sind meistens den ganzen Tag lang unterwegs. Dennoch sollte man ihnen auch eine Pause gönnen. „Ich empfehle zwei Tage pro Woche eine Pause einzuhalten, das schont den Akku“, so Haubenwallner. Das Gerät wird an einer normalen Steckdose aufgeladen, es fährt nach seinem „Dienst“ jedes Mal selbständig zur Ladestation zurück. (Sendungshinweis: „Guten Morgen Burgenland“, 12.7.2018).