„Red ma“: Neue Kampagne der SPÖ-Frauen

Unter dem Titel: „Red ma“ haben die SPÖ-Frauen am Montag ihre neue Jahreskampagne präsentiert. Ziel ist es, mit Frauen über ihre Anliegen zu sprechen und so die Lebensqualität von Frauen im Burgenland zu verbessern.

In jedem der sieben burgenländischen Bezirke soll Station gemacht werden, um mit Frauen über ihre Anliegen zu sprechen, sagte die SPÖ-Landesfrauenvorsitze, Astrid Eisenkopf: „Wir werden mit dieser Kampagne versuchen mit Frauen am Arbeitsplatz, am Wochenmark, im Freibad, am Spielplatz, wo auch immer, in lockerer Atmosphäre ins Gespräch zu kommen. Und mit den Frauen und Mädchen gemeinsam dann Lösungen zu erarbeiten, Ideen zu finden, damit wir auch seitens der Politik solche Rahmenbedingungen schaffen können, wie sie auch den Lebensrealitäten der Frauen und Mädchen im Burgenland entsprechen.“

Jahresprogramm der SPÖ Frauen

ORF/Raphaela Pint

Astrid Eisenkopf und Inge Posch-Gruska

Gefordert: Offenlegung der Bezahlung

Wichtige Themen seien Arbeitszeiten, Entlohnung, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie das Thema Pflege. Nachholbedarf sehen die SPÖ-Frauen vor allem bei der Entlohnung von Männern und Frauen und fordern, dass die Bezahlung offengelegt wird, so die Frauenvorsitzende des Bezirks Mattersburg, Inge Posch-Gruska: „Dass wirklich ausgewiesen wird, wer wie viel verdient und auch alle Zulagen dabeistehen. Denn gerade da kommt es auf das Verhandlungsgeschick an. Es kann nicht sein, dass bei einer besseren täglichen Leistung und Ausbildung Frauen im Schnitt um 23 Prozent weniger verdienen.“

Offizieller Start der Kampagne ist am 3.4.2019 in Eisenstadt. Die Anliegen der Frauen sollen dann in die politischen Programme einfließen, so Eisenkopf.