Schulprojekt mit Demokratiepreis ausgezeichnet

Das Projekt „100 Jahre Republik - 100 Jahre Leben“ der Pädagogischen Hochschule Burgenland (PH) ist als eine von drei Initiativen mit dem diesjährigen Demokratiepreis der Margaretha-Lupac-Stiftung ausgezeichnet worden.

Der Preis wurde bei einem Festakt am Montagnachmittag im Parlament überreicht. Neben der PH wurden auch der Imigrantinnen-Verein „Peregrina“ sowie die Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks ausgezeichnet.

Bei „100 Jahre Republik - 100 Leben“ wurde für Schülerinnen und Schüler im Burgenland ein E-Learning-Netzwerk-Projekt zum Jubiläum der Republik Österreich entwickelt. Daran beteiligt waren die PH, der Landesschulrat, sämtliche Schulen im Burgenland und weitere Partner wie der ORF. 500 Projekte zum Thema wurden vernetzt, 15.000 Schülerinnen und Schüler machten mit. Die Gesamtleitung hatte Walter Hermann über - mehr dazu in Schüler feiern 100 Jahre Republik.

Demokratiepreis

Parlamentsdirektion / Johannes Zinner

Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ), Walter Hermann, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP)

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) betonte bei dem Festakt, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit sei und dass es notwendig sei, wachsam zu bleiben. „Jede Generation muss sich ihr Verständnis von Demokratie neu erarbeiten und verteidigen“, sagte Sobotka.

Preis wird seit 2004 vergeben

Die 1999 verstorbene Margaretha Lupac hat dem Parlament für eine gemeinnützige Stiftung insgesamt 1,5 Millionen Euro hinterlassen. Daraus werden seit 2004 abwechselnd ein Demokratie- und ein Wissenschaftspreis des Parlaments finanziert, der mit jeweils 15.000 Euro dotiert ist. Er kann auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt werden. Heuer wurden 37 Projekte wurden eingereicht.

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