Kika/Leiner: Filialen im Burgenland bleiben

Die Möbelkette Kika/Leiner will über 1.000 Jobs abbauen und Filialen schließen. Leiner betreibt im Burgenland keine Filialen. Die Kika-Häuser in Eisenstadt und Unterwart bleiben nach aktuellen Informationen bestehen. Betroffen sind aber Filialen im Einzugsgebiet.

In Vösendorf muss die Kika-Filiale schließen, während das Leiner-Geschäft erhalten bleibt. In Wiener Neustadt ist es umgekehrt: Kika bleibt geöffnet, während die traditionelle Leiner-Filiale in der Innenstadt zumacht, sagte Zentralbetriebsrat Karl Vogl.

„Die schwache Kundenfrequenz in der Innenstadt in Wiener Neustadt hat natürlich dazu beigetragen. Es ist sicher, dass dort viele Burgenländer beschäftigt sind, aber was mir auch wichtig ist, wir haben dort viele Kunden aus dem Burgenland. Für diese Kunden ist es für mich auch entsprechend traurig. Aber die Kika-Filiale in Wiener Neustadt wird es weiter geben, weil wir nur das Ziel haben, für unsere Kunden da zu sein“, so Vogl. In Wiener Neustadt arbeiten derzeit rund 70 Menschen. Wie viele genau davon aus dem Burgenland sind, ist dem Zentralbetriebsrat aber nicht bekannt.

Noch keine Meldungen beim AMS Burgenland

Dass österreichweit angeblich mehr als 1.000 Kika- und Leiner-Beschäftigte gehen müssen, will Karl Vogl nicht bestätigen - darüber werde mit den Eigentümern erst verhandelt. Ein Sozialplan - wie es ihn schon bei der Schließung von Leiner in Bruck an der Mur gegeben hat, sei in Ausarbeitung.

„Wir sind schon gestern in den ersten Gesprächsrunden gewesen. Wir werden das in der kommenden Woche so weit vorantreiben, damit wir am 27. August finalisieren und die Mitarbeiter auch darauf zurückgreifen können“, sagte Vogl. Beim AMS Burgenland haben bisher weder Kika noch Leiner Kündigungen angemeldet. Auch das AMS-Frühwarnsystem hat nicht ausgeschlagen.

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