Wahlkampfauftakt mit Ministerin Köstinger

Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat am Mittwoch den Bio-Bauernhof der amtierenden Miss Burgenland in Lackendorf besucht. Grund war der Wahlkampfauftakt des Bauernbundes für die Landwirtschaftskammerwahl.

Am 11. März wählen die Bäuerinnen und Bauern im Burgenland ihre Interessensvertretung. Die größte Fraktion in der Landwirtschaftskammer ist der ÖVP-Bauernbund. Er startete am Mittwoch offiziell in den Wahlkampf. Er wolle sich unter anderem den ländlichen Raum stärken und Eigentum schützen, sagte Spitzenkandidat Nikolaus Berlakovich beim Wahlkampfauftakt.

„Sie wissen, dass von linker Seite immer wieder kommt: Eigentumssteuern, Vermögenssteuern, Erbschaftssteuern, Schenkungssteuern. Wir konnten das bisher abwenden. Auch im Programm der Bundesregierung sind derartige Steuern nicht vorgesehen“, so Berlakovich.

Köstinger bäckt mit Kindern Brot und Kekse

Berlakovich (ÖVP) holte sich Unterstützung aus Wien: Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) besuchte gemeinsam mit ihm und ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner den Lackendorfer Bio-Bauernhof der amtierenden Miss Burgenland, Margot Pölz, die als Jungbäuerin ebenfalls bei der Kammerwahl antritt. Dort wurden unter anderem mit Kindern Brot und Kekse gebacken.

LWK Wahl Bauernbund Auftakt Ministerin Köstinger

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Berlakovich, Köstinger, Steiner und Pölz backen mit den Kindern Brot und Kekse

Köstinger stammt selbst von einem Biobauernhof ab und will sich für die Anliegen der Biobauern einsetzen. „Ich glaube, dass wir in Österreich mit dem Bio-Sektor wirklich etwas großartiges geschaffen haben. Aber nicht, weil die Politik irgendwelche Prozentzahlen vorgegeben hat, sondern weil die Konsumentinnen und Konsumenten Bio-Produkte nachfragen und weil die Bäuerinnen und Bauern in Österreich auf höchstem Niveau produzieren“, so Köstinger.

„Konkurrenz belebt das Geschäft“

Er gehe davon aus, dass der Bauernbund die absolute Mehrheit in der Kammer verteidigen werde, sagte ÖVP-Landesparteiobmann Steiner in Lackendorf. Die Voraussetzungen seien jedoch völlig andere als bei der vergangenen Wahl. „Es sind vier Fraktionen, die sich um Mandate bewerben. Es ist eine größere Herausforderung, aber Konkurrenz belebt das Geschäft. Ich glaube, dass sich die besten Ideen durchsetzen werden“, so Steiner. Derzeit hält der Bauernbund 23 von 32 Mandaten in der Landwirtschaftskammer.

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