Geschmuggelte Welpen derzeit wohlauf

Die 47 Hundewelpen, die ein Rumäne in der vergangenen Woche nach Frankreich schmuggeln wollte, sind derzeit im Tierschutzhaus Sonnenhof in Eisenstadt in Quarantäne. Ihr Gesundheitszustand ist laut Tierarzt zurzeit zufriedenstellend.

Derzeit tun die Mitarbeiter des Sonnenhofes alles, um die Welpen am Leben zu erhalten. Es gebe noch keine Hinweise auf infektiöse Krankheiten, so Tierarzt Wolfgang Böck. Das könne sich leider jeden Moment ändern, daher sei man sehr wachsam. Die Welpen seien noch viel zu jung, um quer durch Europa geschickt zu werden, daher seien die großen Gefahren infektiöse Krankheiten, die auch sehr ansteckend und für die anderen Hunde im Haus gefährlich seien. Daher seien besondere Hygienemaßnahmen sehr wichtig, so Böck.

Drei Wochen Quarantäne

Insgesamt drei Wochen lang müssen die Welpen in Quarantäne bleiben. Zugang zu den Tieren haben derzeit nur die Mitarbeiter des Sonnenhofes. Das sei eine erheblich Mehrbelastung, sowohl was den Betreuungsaufwand betreffe als auch in finanzieller Hinsicht, so Böck.

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Welpen unter Beobachtung

Im Sonnenhof werden die Hundewelpen noch ein paar Wochen lang genau beobachtet.

Großes Interesse an den Welpen

Schwierigkeiten, die Welpen zu vergeben, wird es wohl keine geben. Schon jetzt langen viele Anfragen im Tierschutzhaus ein. Die meisten Leute interessierten sich für ein Tier oder wollten die Tiere besuchen, doch dafür sei es leider noch zu früh, sagte Sonnenhof-Mitarbeiterin Daniela Weber. Einen neuen Besitzer können die Welpen erst im kommenden Jahr bekommen. Aufgrund der gesetzlichen Fristen werden sie wahrscheinlich erst Anfang Jänner zur Vermittlung freigegeben.

Der illegale Hundetransport war am vergangenen Mittwoch beim Grenzübergang Nickelsdorf aufgehalten worden - mehr dazu in 47 Hundewelpen in Pkw geschmuggelt.