Nach Gold zum Training auf Hawaii
Eine Woche Party hat sie sich sowieso vorgenommen, gut möglich, dass es nun ein wenig länger wird. Gold-Snowboarderin Julia Dujmovits will erst die Erfüllung ihres Traumes genießen, sich etwas ihrem Studium widmen und sich danach zum Konditionstraining nach Hawaii begeben.
APA/Roland Schlager
APA/Helmut Fohringer
„Es war jede Trainingsstunde wert“
„Es ist unglaublich, ich war schon voll nervös vor der Siegerehrung und habe es nicht mehr erwarten können, die Hymne zu hören. Da oben zu stehen mit der Medaille, das ist wirklich unglaublich“, sagte die 26-jährige nach der feierlichen Zeremonie am Samstagabend in Sotschi
„Man denkt da oben nicht nur an das eine Rennen, sondern einfach an alles, was davor war. Wie der ganze Weg war. In dem Moment weiß man einfach, dass es jede Trainingsstunde wert war“, sagt die Olympiasiegerin - mehr dazu in Sensation: Gold für Julia Dujmovits und Julia nach Gold: „Unglaublich!“.
APA/Helmut Fohringer
APA/Helmut Fohringer
Konditionstraining auf Hawaii
Julia Dujmovits wird Ende April wie schon in den Jahren zuvor zum Konditionstraining nach Hawaii fliegen, sie wird zwei Monate lang auf Maui an ihrer körperlichen Fitness arbeiten - als Vorbereitung für Erfolge 2015 bei der Heim-WM auf dem Kreischberg.
„Es ist cool, die Insel ist ja nicht so groß. Meinem Trainer taugt das, weil hier alles auf einem Platz ist. Er weiß, dass ich nicht jeden zweiten Tag wo anders bin, sondern quasi auf der Insel eingesperrt bin“, meinte Dujmovits lachend. „Ich gehe ja auch voll gern Kiten und Surfen.“
Debatte: Erfüllt Sotschi die Erwartungen?
Vorgenommen hat sich Dujmovits auch, sich wieder etwas mehr mit ihrem Fernstudium „International Business Communication“ beschäftigen. „Aber schauen wir mal, wann ich das erste Mal das Bücherl in die Hand nehme. Ich hoffe bald.“
APA/EPA/Tatyana Zenkovich
„Riesenehre“ zum Abschluss
Das Wichtigste sei aber, erst einmal heimzukommen. Davor führte sie noch Österreichs Delegation bei der Sotschi-Schlussfeier als Fahnenträgerin an - mehr dazu in Schlusspfiff in Sotschi. „Das ist eine Riesenehre. Es sind ja so viele großartige Sportler in unserem Team.“