Die Gemeinde Loipersdorf-Kitzladen setzt gemeinsam mit einigen Nachbargemeinden auf den flächendeckenden Ausbau von Glasfaser-Internet. Es handelt sich um ein Projekt gemeinsam mit der österreichischen Glasfaser Infrastrukturgesellschaft, die die gesamte Finanzierung übernimmt. In den Gemeinden müssen 40 Prozent der Haushalte einen Anschluss bestellen, damit das Projekt umgesetzt werden kann – Loipersdorf-Kitzladen hat diese Hürde bereits genommen. Die Gemeinde ist auch als Standort des Sterntalerhofes bekannt, wo schwer- und unheilbar kranke Kinder und ihre Angehörigen betreut werden.

Die Ausgangslage:
2017 musste die SPÖ herbe Verluste hinnehmen, die absolute Mehrheit im Gemeinderat ging verloren. Die ÖVP gewann leicht dazu – im Gemeinderat herrscht zwischen beiden Parteien seither mit 8:8 Sitzen Gleichstand. Großer Gewinner war die FPÖ: Sie eroberte aus dem Stand drei Mandate. In der Stichwahl verlor die SPÖ den Bürgermeistersessel an den ÖVP-Kandidaten Thomas Böhm.

Der Wahlkampf:
Bürgermeister Thomas Böhm ist auch heuer wieder der Spitzenkandidat der ÖVP in Loipersdorf-Kitzladen. Man habe bereits umfassende Sicherheitskonzepte erarbeitet und sei mit dem Hangwasserschutzprojekt derzeit in der Planungsphase. Im nächsten Jahr solle damit gestartet werden. Ein weiteres wichtiges Thema wäre unter anderem natürlich die Energie-Optimierung, so Böhm.

Die SPÖ setzt erneut auf Jürgen Zimara. Er will seinen vor fünf Jahren verlorenen Bürgermeistersessel zurückgewinnen. Inhaltlich will er mit der Idee eines Veranstaltungs- und Sportzentrums punkten. Dafür gebe es in der Gemeinde sicher einen Bedarf, denn man habe sehr viele tüchtige Vereine, meinte Zimara.
FPÖ-Bürgermeisterkandidat ist heuer bei der Wahl im Oktober Walter Bruckner.

Sein Ziel sei es, die Lebensqualität in der Gemeinde zu steigern. Das passiere eben durch diverse infrastrukturelle Veränderungen, durch die Nähe zum Gemeindebürger. Der FPÖ-Slogan für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Loipersdorf-Kitzladen lautet „Wir für unsere Leit. I hold mei Wort“.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 8.30 Uhr, 2.9.2022)