Der Gemeinderat von Steinberg-Dörfl widmete vor kurzem zwölf Hektar für den entstehenden Businesspark Mittelburgenland um. Im Gegenzug wurden vier Hektar Industriefläche, an einem anderen Standort, rückgewidmet. 3.000 Quadratmeter wurden außerdem als Grünfläche für ein Biotop neu gewidmet, weil dort eine seltene Pflanzenart namens Weißmiere vorkommen soll.

Die Ausgangslage
Die SPÖ konnte nach der Wahl 2017 ihre zehn Sitze im Gemeinderat halten, die ÖVP blieb bei neun Mandaten. Bürgermeisterin Klaudia Friedl (SPÖ) übergab ihr Amt vor einem Jahr an ihren Nachfolger Manfred Schmidt (SPÖ).

Der Wahlkampf
Bürgermeister Manfred Schmidt stellt sich heuer zum ersten Mal als SPÖ-Spitzenkandidat der Wahl in Steinberg-Dörfl. Er will die Gemeinde für kommende Generationen erhalten und nennt als Beispiele die Straßen und Datenleitungen. Der Kanal sei schon fertig. Ein weiteres Thema sei leistbares Wohnen für Jungfamilien. Im Herbst gebe es noch den Spatenstich für die nachhaltigen Ökowohnungen im Ortsteil Dörfl. Das seien Wohnungen aus Holz, mit Niedrigenergie, mit Luftwärmepumpe und Photovoltaikanlagen.

Für die ÖVP tritt erneut Vizebürgermeister Stefan Guczogi, als Spitzenkandidat an. Er meint, dass das Ortsbild der Gemeinde schöner werden müsse. Das zweite Thema seien ganz stark Kinder und Jugendliche, wo man massiv in Spielplätze, Spielanlagen und Kurse wie zum Beispiel Englischkurse und Schwimmkurse investieren werde.
Die FPÖ kandidiert heuer für den Gemeinderat in Steinberg-Dörfl.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 14.9.2022)