Zwischen den Hügeln des Leithagebirges und dem Nordufer des Neusiedler Sees liegt Winden am See. In der rund 1.400 Einwohner großen Gemeinde findet man das „Windener Kellerviertel“, ein Freilichtmuseum und auch einen Ausstellungspavillon. Heuer hat der Spatenstich für den neuen Pfarrhof stattgefunden. Neben einer neuen Pfarrkanzlei sollen auch mehrere Wohneinheiten für „Betreutes Wohnen“ entstehen.
Die Ausgangslage
Bei der Wahl 2017 büßte die SPÖ in Winden am See massiv Stimmen ein. Die Sozialdemokraten halten aber immer noch die absolute Mehrheit im Gemeinderat mit zehn von 19 Sitzen. Sieben Gemeinderäte stellt die ÖVP, einen die FPÖ und einen die Grünen. SPÖ-Bürgermeister Erwin Preiner ist seit 1997 im Amt und konnte sich bei der vergangenen Wahl mit rund 60 Prozent der Stimmen durchsetzen.
Der Wahlkampf
Für die SPÖ kandidiert Amtsinhaber Erwin Preiner erneut als Spitzenkandidat bei der Bürgermeisterwahl. Er hoffe, dass die Menschen in Winden am See auch die Arbeit der vergangenen Jahre entsprechend goutieren würden und die SPÖ weiterhin auch gestärkt für die Menschen in Winden am See arbeiten könne.
Für die ÖVP geht Lisa Portschy in Winden in das Rennen um den Bürgermeistersessel: Wenn ihr die Chance gegeben werde, für ihr Zuhause etwas zu verändern, dann ergreife sie die Chance natürlich sehr gerne und gebe ihr Möglichstes. „Da geht es nicht um mich, sondern mir geht es um mein Zuhause“, so Portschy.
Auch die Grünen rechnen sich bei der Bürgermeisterwahl Chancen aus. Das Ziel von Kandidatin Margit Paul-Kientzl ist es, die Grünen in Winden am See zu stärken und das zweite Mandat zu erreichen. Bei ihrer Bürgermeisterkandidatur wolle sie mit voller Kraft und ehrlich Bürgermeisterin werden. Ihr Anliegen für Winden am See ist es, die Bürgerinnen und Bürger möglichst eng bei der Erstellung des Entwicklungskonzeptes für die Gemeinde einzubinden.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 18.9.2022)