Hunderte verendete Hechte und Zander wurden entsorgt, der Rest in umliegende Teiche umgesiedelt. Das Fischsterben und die Verlandung des Zicksees haben die Urlaubsfreude der Camper in St. Andrä etwas getrübt. Eine Alternative zum Schwimmen ist das Radfahren, durch die Gemeinde führen mehrere Radwege. Der Bau des ersten orthodoxen Klosters Österreichs in St. Andrä hat sich in Folge der CoV-Pandemie weiter verzögert. Der Grundstein ist bereits vor zwei Jahren gelegt worden.
Die Ausgangslage:
Nach der Wahl 2017 ist in St. Andrä politisch kein Stein auf dem anderen geblieben. Die SPÖ hat sowohl Gemeinderatsmandate als auch das Bürgermeisteramt an die ÖVP verloren. Neuer Amtsinhaber ist Andreas Sattler. Die Liste MIT zieht erstmals in den Gemeinderat ein und sichert sich zwei der 19 Mandate.
Der Wahlkampf:
Gemeinsam unsere Zukunft gestalten – das ist die Devise von Andreas Sattler, der das Bürgermeisteramt für die ÖVP verteidigen will. Seine Wahlkampf-Themen sind „Nachhaltigkeit, Klima und Umwelt, das sind sicher die Themen, die die Menschen im Moment bewegen und auf die auch in der Gemeinde Antworten zu finden sein werden.“
Für die SPÖ geht erstmals Michael Franz Schmidt ins Rennen um das Bürgermeisteramt. „Mein Ziel ist es, an Mandatsstärke dazuzugewinnen und natürlich auch Bürgermeister zu werden, weil ich St. Andrä durch meine Arbeit noch lebenswerter machen möchte“, sagte Schmidt.
Ebenfalls um Stimmen und Mandate in St. Andrä am Zicksee kämpfen Johann Ziniel von der Liste „Miteinander“ (MIT) und Martin Thürnbeck von der gleichnamigen Liste MTH (Martin Thürnbeck).
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 12.9.2022)