Das Radwegenetz rund um Pama wurde in den vergangenen Jahren schrittweise ausgebaut. Das Angebot wird von den Pedal-Rittern gut angenommen. Weniger Freude haben die Menschen im Ort mit dem Durchzugsverkehr. Die Gemeinde versucht – auch in Gesprächen mit den Nachbargemeinden und dem Land – den Verkehr auf Pendler zwischen Österreich und Ungarn zu be- und den Transitverkehr einzuschränken.
Die Ausgangslage
Die politische Lage im Gemeinderat ist nahzu ausgeglichen: zehn Gemeinderäte stellt die SPÖ, neun die ÖVP. Der Bürgermeister-Sessel bleibt in SPÖ-Hand: Manfred Bugnyar wurde – bei seiner Wahlpremiere – von 56 Prozent der Wahlberechtigten das Vertrauen ausgesprochen.
Der Wahlkampf
Auch heuer stellen sich in Pama nur SPÖ und ÖVP der Wahl. Bürgermeister Manfred Bugnyar (SPÖ) möchte sein Amt verteidigen. In seiner ersten Amszeit wurden zahlreiche Infrastruktur-Projekte in die Wege geleitet. Derzeit wird das in die Jahre gekommene Gemeindeamt umfassend saniert. Für eine Stellungnahme war er nicht erreichbar.
Die ÖVP in Pama hat sich heuer neu aufgestellt und schickt Hans-Jürgen Werdenich ins Rennen um das Bürgermeister-Amt. Generationenübergreifend möchte er dafür sorgen, dass Pama eine liebenswerte Gemeinde mit dörflichem Charakter bleibt, und er verspricht: „Mehr Bürgerbeteiligung und Mitbestimmung auch in Hinblick auf das Thema Photovoltaik-Anlagen, Energiegemeinschaften und bessere Vermarktung der Marke größte Biogemeinde Österreichs.“ Es gibt keine weiteren Mitbewerber für das Bürgermeister-Amt und den Gemeinderat in Pama.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 9.9.2022)