Loipersbach liegt direkt an der Grenze zu Ungarn und gehört zum Naturpark Rosalia Kogelberg. 1.194 Menschen leben laut Statistik Austria in der Gemeinde. Die überwiegende Mehrheit der Bewohnerinnen und Bewohner sind evangelische Christen. Der Historiker Michael Floiger arbeitet aktuell an einer Ortschronik über seine Heimatgemeinde. Die neue Festschrift soll 2025 erscheinen, zum 800-Jahr-Jubiläum von Loipersbach.

Die Ausgangslage:
Bei der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2017 erreichte die SPÖ mit knapp über 50 Prozent der Stimmen die absolute Mehrheit. Die restlichen rund 49 Prozent entfielen auf FPÖ und ÖVP. Im Gemeinderat hält die SPÖ bei zehn Mandaten, die FPÖ bei fünf und die ÖVP bei vier Mandaten. Bürgermeister ist Erhard Aminger (SPÖ).

Der Wahlkampf
Bürgermeister Aminger tritt nicht mehr zur Wahl an. Die SPÖ schickt heuer Rainer Schneeberger ins Rennen. Würde er gewählt werden, stünden Infrastrukturausbau, Schaffung von Wohnraum und die Betreuung der älteren Generationen auf seiner Tagesordnung, so der SPÖ-Kandidat.

Um die absolute Mehrheit der SPÖ zu gefährden, haben sich FPÖ und ÖVP in Loipersbach zu einer gemeinsamen Liste zusammengeschlossen. Der Name: „Gemeinsam für Loipersbach“ – mehr dazu in Loipersbach: Gemeinsame ÖVP-FPÖ-Liste fix. Spitzenkandidatin dieser Liste ist Sabrina Neusteurer, die derzeit für die FPÖ im Gemeinderat sitzt. Sie war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 7.30 Uhr, 2.9.2022)