Gemeindereport

St. Margarethen: Zwei Wahlmöglichkeiten

Die nordburgenländische Gemeinde St. Margarethen hat etwa 2.700 Einwohner und ist noch immer landwirtschaftlich dominiert – Stichwort Weinbau.

Am bekanntesten ist wohl der Steinbruch von St. Margarethen. Dort finden die Opernfestspiele statt, heuer, mit einem Jahr Verspätung, sind auch wieder die Passionsspiele aufgeführt worden. St. Margarethen ist aber auch eine große Weinbaugemeinde. Ganzjähriger Anziehungspunkt ist der Familypark – ein neuer Kreisverkehr wurde errichtet, er soll die Zufahrt erleichtern.

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ORF

Die Ausgangslage:

Die ÖVP stellt mit Eduard Scheuhammer den Bürgermeister und hat mit 15 Mandaten die Mehrheit im Gemeinderat. Die SPÖ hat bei den vergangenen Wahlen verloren, hat im Moment sechs Mandate. Auch die FPÖ hat zwei erreicht. Ein Mandatar ist inzwischen zur MFG gewechselt.

 Eduard Scheuhammer
ÖVP
Eduard Scheuhammer, ÖVP

Der Wahlkampf:

Zwei Wahlmöglichkeiten haben die Wahlberechtigten in der Festspielgemeinde bei der Wahl des Bürgermeisters. Für die ÖVP stellt sich Bürgermeister Eduard Scheuhammer erneut der Wahl. „Es sind viele Themenbereiche, die es zu bearbeiten gilt und die auch gleich wichtig sind. Aber ich glaube, dies ist für alle Gemeinden so – das Erhalten und Verbessern der Infrastruktur, den Lebensraum Gemeinde zu gestalten. Mein Ziel, was die Gemeinde betrifft – sollte für jeden Bürgermeister gelten – ist es auch, die Gemeinde weiterzuentwickeln“, so Scheuhammer.

Jürgen Jakob
SPÖ
Jürgen Jakob, SPÖ

Die SPÖ schickt Jürgen Jakob ins Rennen um den Bürgermeistersessel. „Die wichtigsten Themen sind auf alle Fälle die Verkehrssicherheit in der Ortschaft und die Sanierung des Freizeitgeländes. Ich persönlich bin überzeugt davon, dass wir stärker aus der Wahl rausgehen werden“, so Jakob über seine Ziele.

Auf dem Wahlzettel werden vier Parteien stehen. Die FPÖ wird auch diesmal dabei sein. Neu ist die MFG. Sie rechnet mit zwei Mandaten. Eines ihrer Hauptanliegen ist ein umfassendes Verkehrskonzept.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 12.9.2022)