Rust - Erfolgreich im Tourismus
Rust, Stadt der Störche am Neusiedler See, mit knapp 1.900 Einwohnern besticht durch eine malerische Altstadt mit denkmalgeschützten Rennissance- und Barockhäusern, der See liegt praktisch vor der Haustür. Ruster Weine sind international bekannt sind, es gibt auch eine Weinakademie. Die Stadt war Schauplatz für die ORF Fernsehserie „Der Winzerkönig“ - ein Millionen-Publikum blickte ins Burgenland.
Die Ausgangslage
Landeswahlbehörde
Bis 2002 war Bürgermeister Heribert Artinger (Liste Artinger) in Rust Ortschef, 33 Jahre lang - der SPÖ mit Harald Weiss gelang die Ablöse. Bei der Wahl 2007 wurde Weiss dann als Bürgermeister bestätigt, die SPÖ erreichte zehn Mandate. ÖVP-Gegenkandidat Rudolf Schreiner erzielte acht Mandate. Die FPÖ mit Christian Ries kam auf ein Mandat.
Der Wahlkampf
Diesmal heißt es beim Match SPÖ gegen ÖVP: Herr gegen Dame: Vizebürgermeisterin gegen Vizebürgermeister. Für die SPÖ kandidiert Gerold Stagl, ehemaliger Bank Burgenland Vorstand und jetziger Direktor der Wiener Städtischen Versicherung.
SPÖ
Stagl will Ortschef werden
Es ist ein offenes Geheimnis, dass der 52-Jährige schon lange plant, Bürgermeister zu werden.
„Ich denke, dass die Chancen intakt sind und auch ganz gut stehen. Das zweite Ziel natürlich und genauso wichtig ist natürlich die absolute Mehrheit im Gemeinderat zu halten beziehungsweise auszbauen“, sagt Stagl.
ÖVP
Vizebürgermeisterin will gewinnen
ÖVP-Kandidatin Andrea Kargl-Wartha ist 43 Jahre, diplomierte Gesundheits-und Krankenschwester, die Vizebürgermeisterin will jetzt Bürgermeisterin werden und ein neuntes Mandat dazugewinnen.
„Weil ich glaube, dass Rust eine Veränderung braucht und Frauen in der Politik sind natürlich auch ganz wichtig. Und wir wollen natürlich die Absolute der Roten brechen“, so Kargl-Wartha.
FPÖ
Kriminalbeamter kandidiert für FPÖ
Auch die FPÖ tritt bei der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl am 7. Oktober in Rust an. Für die Freiheitlichen kandidiert wie zuletzt Christian Ries, der 30-Jährige ist Kriminalbeamter.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 18.9.2012)