Großhöflein: Harter Kampf zwischen Rot und Schwarz

Die Weinbaugemeinde Großhöflein am Fuße des Leithagebirges hat rund 2.000 Einwohner. Sie profitiert von der günstigen Lage an der Autobahn und von der Nähe zur Landeshauptstadt. Die Gemeinde ist zwischen Rot und Schwarz hart umkämpft.

Auf den von Kalk dominierten Böden am Südhang des Leithagebirges reifen Weine, die regelmäßig zu den besten Österreichs zählen. Aber auch das Ortsbild von Großhöflein kann sich sehen lassen: Die spätgotische Pfarrkirche etwa steht so wie noch weitere 16 Bauten unter Denkmalschutz.

Politisch ist die Gemeinde zwischen Rot und Schwarz hart umkämpft, wobei mit Wolfgang Rauter von der Liste Burgenland auch ein markanter Landes-Oppositionspolitiker mitmischt.

Die Ausgangslage

Ergebnis 2007

Landeswahlbehörde

2007 wurde die Zahl der Gemeinderäte in Großhöflein von 19 auf 21 erhöht. Das Ergebnis damals: Die stärkste Fraktion SPÖ verlor ein Mandat, hält nun bei neun. Die ÖVP blieb gleich bei acht Mandaten, die FPÖ verlor ihr einziges Mandat.

Oswald Kucher

SPÖ

Oswald Kucher (SPÖ)

Die Liste Burgenland mit Wolfgang Rauter kam aus dem Stand auf vier Mandate. Rauter versuchte zuletzt, den Verkauf der BEGAS-Anteile der Gemeinden an das Land zu verhindern. Er initiierte eine Volksabstimmung, scheiterte aber an Formalfehlern.

Der Wahlkampf

Spitzenkandidat der SPÖ ist Bürgermeister Oswald Kucher. „Ich möchte die Wahlen gewinnen und natürlich den Bürgermeister behalten“, so Kucher.

ÖVP setzt auf Vize

Für die ÖVP tritt Vizebürgermeister Thomas Ondrag an.

Wolfgang Rauter und Thomas Ondrag

LBL/ÖVP

Rauter (LBL) und Ondrag (ÖVP)

„Bei der kommenden Gemeinderatswahl wollen wir den derzeitigen Stand halten. Bei der Bürgermeisterwahl ist mein Ziel, Bürgermeister zu werden“, so Ondrag.

Rauter kandidiert für LBL

Neben ÖVP und SPÖ kandidiert noch die Liste Burgenland mit Wolfgang Rauter. FPÖ und Grüne treten in Großhöflein nicht an (Sendungshinweis: „Radio Burgenland Vormittag“, 27.8.2012).

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