Floristische Besonderheit entdecken
Der Naturpark Neusiedler See - Leithagebirge vereint vieles: natürlich den Neusiedlersee, den Schilfgürtel, Weingärten und Trockenrasen-Gebiete. Eine Besonderheit ist der Thenau-Riegel bei Breitenbrunn. Er gehört zu den größten und artenreichsten Trockenrasen im Burgenland und erkunden lässt er sich am besten zu Fuß.
Der Naturpark erstreckt sich über die Gemeinden Donnerskirchen, Purbach, Breitenbrunn, Winden und Jois. Er liegt am Ufer des Neusiedler Sees.
Viele Landschaftsformen auf einem Fleck
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 16.4.2018
Inge Czasny ist Naturpark-Guide im Naturpark Neusiedler See - Leithagebirge. Das Besondere an diesem Naturpark sei, dass man viele Landschaftsformen auf einmal habe, so Czasny: „Man hat auch tolle Kulturlandschaft, die sich abschließend in Kulinarik und Wein widerspiegelt. Einfach ein Land der Ruhe, des Genießens - es ist vielleicht nicht das momentane ‚Wow-Erlebnis‘, sondern ein bisschen in die Natur hineinhören, sich es anschauen.“
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Besonderheit: Schwarz-violette Kuhschellen
Eine floristische Besonderheit im Naturpark ist die nickende Kuhschelle. Zwischen April und Mai zeigt sie ihre schwarz-violetten, glockenförmigen Blüten.
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Weitere Arten, die hier beheimatet sind, sind die lila Kuhschelle, das Adonisröschen oder auch das Veilchen.
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„Das Besondere ist, dass sie ein sehr beschränktes Habitat haben in Österreich, besonders hier im Osten. Das Adonisröschen in seiner schönen gelben Farbe ist so wirklich der Einläuter für den Frühling. Es ist zwar giftig, aber wunderschön anzuschauen. Die Kuhschelle ist auch ein Frühlingsträger. Man sieht sie hier sehr flächendeckend, was eigentlich auch sehr selten vorkommt“, so Czasny.
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Insgesamt erstreckt sich der Naturpark Neusiedler See - Leithagebirge über 110 Quadratkilometer.