Welttag der Fremdenführer in Eisenstadt

Anlässlich des Welttages der Fremdenführer werden in 30 Städten in Östereich Gratis-Führungen angeboten. In Eisenstadt stand am Sonntag ein Spaziergang zu weniger bekannten Sehenswürdigkeiten am Programm.

Eine Tour durchs mittelalterliche Eisenstadt: Beim Pulverturm in der Nähe des Bischofshofes trotzten etwa 60 Menschen der Kälte und lauschten den Worten der staatlich geprüften Fremdenführerin Verena Werner.

Welttag der Fremdenführer, in Eisenstadt mit Fremdenführerin Verena Werner

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Start beim Pulverturm

Danach ging es für die Gäste weiter in Richtung Altes Stadttor. „Diese mittelalterliche Stadtmauer hat sich bis heute erhalten - auch wenn heute die Autos, und nicht mehr die Kutschen durch das Tor durchfahren“, erklärte Fremdenführerin Verena Werner.

Welttag der Fremdenführer, in Eisenstadt mit Fremdenführerin Verena Werner

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Fremdenführerin Verena Werner

Spannende Nebenschauplätze

Nächster Programmpunkt war die Martinkaserne. Schon Kaiser Franz Josef hat die Kaserne 1882 beehrt, wie die Fremdenführerin erklärt. „Die Ausbildung beläuft sich auf Geografie, Geschichte, Kunstgeschichte, biologische Bereiche und natürlich auch auf Politik“, so Frau Werne über ihre Ausbildung.

Welttag der Fremdenführer, in Eisenstadt mit Fremdenführerin Verena Werner

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Beim Alten Stadttor

Die typischen Klassiker des Eisenstädter Stadtbildes wie etwa das Schloss Esterhazy werden bei der Tour nicht gezeigt. Die Gäste störte das nicht, ganz im Gegenteil: „Die Highlights kennt man aber sowieso. Das sind alles Nebenschauplätze, aber die sind auch wichtig. Es gefällt mir sehr, sehr gut“, so Andrea Meran aus Neusiedl am See.

Welttag der Fremdenführer, in Eisenstadt mit Fremdenführerin Verena Werner

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Eine weitere Station: Die Martinkaserne

„Die Leute sind so dankbar. Sie sagen mir dann am Schluss, dass es so schön war und dass es so viel Spaß gemacht hat“, so Verena Werner über ihren Beruf. Erschreckend sei es nur, wenn die Gäste absolut keine Ahnung haben, wo sie sich gerade befinden. „Aber auch das gehört dazu. Einfach lächeln und weitermachen“, so Werner. Sie ist eine von 1.800 Fremdenführerinnen und Fremdenführern in Österreich.

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