Klaudia Blasl und ihre mörderischen Pflanzen
Ein idyllisches Bauernhaus am Rande von Litzelsdorf ist die Wohn- und Arbeitsstätte der Krimiautorin Klaudia Blasl. Die gebürtige Steirerin hat soeben ihren dritten Roman fertiggestellt. Nach dem „Miederhosenmord“ und dem „Gamsbartmassaker“ wird im Frühjahr der „Kernölkrieg“ erscheinen. Als Mordwaffe in diesem Krimi kommt eine so schöne wie tödliche Schneerose zum Einsatz.
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„Man kann sagen, dass ungefähr jede zweite von den heimischen Topf- und Zimmerpflanzen, die man sich ja eher aus ästhetischen Gründen zulegt, durchaus als Mordwaffe geeignet ist“, so Klaudia Blasl.
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„Kriminalgeschichte“ der Pflanzen
Über die Recherche für ihre Krimis ist Klaudia Blasl zur Expertin für mörderische Gewächse geworden. Mittlerweile hält sie Vorträge darüber. Ein Sachbuch ist in Arbeit, es soll im Sommer erscheinen. 111 kriminelle Giftpflanzen sollen darin beschrieben werden.
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„Burgenland heute“, 28.12.2017
„Mein Buch ist jetzt weniger für Botaniker, sondern schon eher für Menschen, die die ‚Kriminalgeschichte‘ gewisser Pflanzen und Kräuter wissen möchten. Wann wurde sie das erst Mal zu Mordzwecken verwendet, wie muss man es angehen, wo sind sie berühmt geworden“, sagt Blasl.
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Mord kann auch durch den Magen gehen.
Die Kriminalgeschichte sei reich an Fällen von häuslicher Giftmischerei. So habe so manche Ehefrau die Bettwäsche ihre unliebsamen Männer mit Eisenhut ausgeschwaschen. Die Folge: langsames Siechtum und ein unauffälliger Tod, so die Autorin. Aber Klaudia Blasls Anleitungen zum Giftmord sind selbstverständlich ironisch gemeint und natürlich nicht zur Nachahmung gedacht.