Kulissen für den Steinbruch
Ein Gewirr aus Metallgerüsten strapaziert derzeit noch die Phantasie derer, die einen zufälligen Blick auf die Bühne im Steinbruch erhaschen. Die Verkleidungen dafür entstehen gerade in einer Bühnenwerkstatt. Holzrahmen geben den Styroporelementen Halt. Fein bearbeitet und mit Farbe besprüht sollen sie die natürliche Felsenkulisse in St. Margarethen ergänzen.
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Regisseur Philippe Arlaud und der technische Produktionsleiter Engelbert Edelhofer inspizieren die künstlichen Steinbrocken, die in den nächsten Tagen in zig Containern in den Steinbruch geschafft werden. „Es ist die Verbindung mit der Natur, das ist der Deal von dieser Rigoletto-Produktion, dass wir jedes Element mit der Natur verbinden. Wir haben zusätzliche Felsen, die sich bewegen und öffnen und zum Beispiel ein Haus ist drinnen“, so Arlaud.
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Umsetzung des Entwurfes
Philippe Arlaud ist beim Rigoletto nicht nur für die Regie, sondern auch für das Bühnenbild verantwortlich. Das Modell hat er im November schon bei einer Pressekonferenz präsentiert. Jetzt geht es um die praktische Umsetzung und darum, wo sich die Lautsprecher für die gefinkelte Tonregie im Bühnenbild verstecken lassen.
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 9.5.2017
Auch muss der Rotton der Treppenstufen passen, über die dann der Herzog von Mantua seinen Auftritt haben wird. Wie kann man Videoprojektionsflächen in diese symbolhafte Bühnenlandschaft integrieren.
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„Es ist wie ein Kinopanorama und es ist sehr kompliziert zu machen“, so Arlaud. Als wichtiges Gestaltungselement will Philippe Arlaud in St. Margarethen auch das Licht einsetzen. In diese Rigoletto-Inszenierung soll die gesamte Zuschauerarena miteinbezogen werden. Ab 12. Juli darf auch das Publikum der Oper im Steinbruch staunen.