Die Zeit des Fastens

Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit in der katholischen Kirche. Auch nicht religiöse Menschen nehmen diesen Tag zum Anlass, um eine Fastenkur zu beginnen, viele machen das im Kurhaus Marienkron in Mönchhof.

Tausende Menschen machen jährlich in Marienkron eine Fastenkur - unter ärztlicher Aufsicht. Beim Heilfasten etwa wird komplett auf feste Nahrung verzichtet und so beginnt der Tag in Marienkron beginnt mit einer Tasse Tee. Danach geht es zum Schwimmen oder zu einem Kneippguss: Hier kann man wählen zwischen sanften Güssen an Oberarmen und Oberkörper und einer Massage mit einem harten Wasserstrahl auf den Rücken.

Fasten beginnt im Kopf und Fasten ist keine Diät. „Welche Fastenform man macht, wird ärztlich abgestimmt“, sagt Anna Schmidt, Diätologin in Marienkron. Alle Fastenformen sind jedenfalls frei von tierischen Lebensmitteln.

Täglich um 11.00 Uhr beginnen in Marienkron die Vorbereitungen für das Mittagessen. Egal, was man zum Mittagessen auf dem Teller hat, wichtig ist das bewusste Kauen. Wenn man das schafft, auch in den Alltag zu übernehmen, dann tut man seinem Körper längerfristig etwas Gutes.

Fasten kann man auf unterschiedliche Arten, manche verzichten in den kommenden Wochen auf das Handy und ganz viele wollen bis Ostern keine Süßigkeiten essen. Gemeinsam ist allen Arten des Fastens: Der Verzicht und die damit einhergehende Reinigung des Körpers und der Seele.