Multitalent in Mahlzeit: Josef Hader
Ein sehr entspannter, aber etwas verkühlter Josef Hader plaudert - einmal mehr - ausführlich mit ORF-Moderator Georg Prenner über seinen Film „Wilde Maus“. Der Inhalt: Ein Journalist verliert seinen Job und nimmt Rache am Chef. Nebenbei renoviert er mit einem Schulfreund eine alte Achterbahn im Wiener Prater.
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Erste Arbeit als Regisseur
Der Film ist lustig, hat aber auch berührende und traurige Momente. Josef Hader hat seine erste Regiearbeit bei „Wilde Maus“ sehr genossen. „Zuerst habe ich es mir schlimmer vorgestellt. Ich konnte nicht schlafen vor dem Drehen und dachte mir, das es ganz schrecklich wird. Nach drei Tagen habe ich das Gefühl gehabt, ich packe das irgendwie. Und ganz am Ende habe ich mir gedacht: ’Ich hätte mir nicht gedacht, dass es so schön wird“, erzählt Hader.
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„Es war natürlich für mich besonders schön, weil mir alle vom Team so geholfen haben und weil ich die Hilfe auch so notwendig gebraucht habe, weil es zum ersten Mal war. Aber es hat ein bisschen süchtig gemacht danach. Es ist schon eine wunderschöne Arbeit, mit einem Team zusammen - und die Stimmung vorgeben, das ist schon fein gewesen“, schwärmt Hader weiter.
Großer Kino-Erfolg
„Wilde Maus“ ist in den heimischen Kinos ein großer Erfolg. Am ersten Wochenende haben mehr als 50.000 Besucher den Film gesehen. Josef Hader ist jedenfalls seit Wochen unterwegs, um seinen Film zu promoten. Interviews geben und Autogramme schreiben stehen dabei auf der Tagesordnung.
„Das ist eine Freude, weil man hat alles getan, dass der Film gut wird. Und am Schluss hat man alles getan, dass recht viele Leute davon erfahren. Und man freut sich einfach, dass die Arbeit auch honoriert wird“, sagt Hader.
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„Es ist stressig, einen Film zu promoten, andererseits hat man vorher schon drei Jahre an dem Film gearbeitet. Und man denkt sich: Das ist die letzte Arbeit, die man macht. Der Film kommt jetzt zum Publikum. Und man nöchte, dass möglichst viele Leute den Film anschauen. Und deswegen ist es eine Arbeit, die man gerne macht“, erklärt der Regisseur.
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„Wilde Maus“
Im Film gibt es zahlreiche berührende, aber auch traurige und lustige Momente.
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 22.2.2017
Ruhe nach dem Sturm
Vor Kurzem ist der Film in ÖSterreich angelaufen, am 9. März startet „Wilde Maus“ dann auch in Deutschland und in der Schweiz. Danach will es das 55-jährige Multitalent Josef Hader ein bisschen ruhiger angehen.
"Ich weiß gar nicht, wie lange es her ist, dass ich gar nichts gemacht habe. Und das mache ich jetzt einmal. Und dann schaue ich, was passiert.