Overalls touren in Osteuropa

Für die vier Musiker der „Overalls“ geht es nach der England und Brasilientour jetzt zwei Wochen lang nach Osteuropa. 14 Konzerte in sechs verschiedenen Ländern, mit dabei Rumänien, Russland, und die Ukraine. Derzeit laufen die letzten Proben der Musiker in Siegendorf.

In den Gemäuern der Zuckerfabrik wurde geprobt und vor den Gemäuern das Koffer packen geübt. Für die vierzehntägige Osteuropatour der burgenländischen Band „The Overalls“ muss auch das bis ins kleinste Detail geplant sein, denn neben dem Equipment müssen auch noch sechs Leute in den Tourbus passen.

Die Stimmung bei einer der letzten Proben war sichtlich gut - kein Wunder, bei dem was ihnen bevorsteht und worauf andere Bands wahrscheinlich etwas neidisch sind. Gitarrist Thomas Schrempf sagte, dass es in letzter Zeit vermehrt Anfragen aus dem Osten gegeben habe und Freude, die bereits dort unterwegs waren, haben ihre Kontakte weitergegeben.

Eisige Tour

Auf den Konzerten wird ihr aktuelles Album „City of Illusion“ vorgestellt, weshalb sie der eisigen Tour auch den Namen „Winter of Illusion“ gegeben haben. Einige Videos der Band seien bereits im Videokanal Youtube zu sehen und würde schon für Bekanntheit sorgen, meinte Bassist Lukas Mali.

Für das Publikum auf dieser Tour werden die Jungs richtig Gas geben müssen. „Wir haben uns sagen lassen, dass die Leute im Osten so richtig abgehen. Wir haben gewisse Showelemente eingebaut, aber zu viel wird noch nicht verraten - es gibt Flammen und Power, das gesamte Overalls-Package“, so Sänger Andreas Meller.

Selbst organisierte Reise ==

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 6.2.2017

Neben Kondition und viel Kraft in der Stimme werden die Musiker auch eine gute Portion Geduld brauchen bei der 6.000 Kilometer langen Tourstrecke von Wien zunächst nach Rumänien, über die Ukraine nach Russland, bis hin zu Lettland und Litauen. Eine ambitionierte Reise, die sie größtenteils selbst organisiert haben. „Wir werden von einer Agentur unterstützt, sind aber auch budgetär an unsere ökonomischen Mittel gebunden. Uns wurde auch ein Kleinbus zur Verfügung gestellt“, sagte Schlagzeuger Nikolaus Gartner.

Fahren müssen die Musiker aber selber. Ein Abenteuer, das zwar nicht zu unterschätzen ist, aber den Burschen ganz bestimmt für immer in Erinnerung bleiben wird.